Pharmalogistik: Knapp setzt auf automatisierte und patientenindividuelle Verpackung von Tabletten
Beim deutschen Pharma-Dienstleister MicuraPharm geht das erste „D3 Daily Dose Dispenser Blister“-System der Knapp AG in Betrieb. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 31. Juli. Die vollautomatische Lösung stellt Medikamente direkt aus der Originalverpackung in einem patientenindividuellen Blister zur Verfügung. Das bedeute in Zeiten des Pflegekräftemangels eine enorme Erleichterung für Apotheken, Blister-Zentren und Pflege-Einrichtungen, so der Hersteller.
Mit dem D3 Daily Dose Dispenser Blister werden Herstellerangaben zufolge Tabletten direkt aus dem Originalblister in einen neuen Kartenblister kommissioniert. Im Anschluss daran wird der Blister versiegelt und mit einer Karte versehen, die mit den Patientendaten und Anweisungen zur Tabletten-Einnahme bedruckt wird. Neben einem benutzerfreundlichen Design seien auch die Nachverfolgung von Charge, Seriennummer und Verfallsdaten, das Ausschließen von Fehlern und ein Maximum an Hygiene Vorteile des neuen Systems, wirbt der Hersteller.
Demozentrum von MicuraPharm bei Mainz
Der erste D3 Daily Dose Dispenser befindet sich im Demozentrum der MicuraPharm in Klein-Winternheim in Deutschland. Anlässlich der Eröffnungsfeier bringt Geschäftsführer Edgar Mähringer-Kunz die Vorteile des Systems auf den Punkt:
„Das Management der Tabletten erledigt der D3 Daily Dose Dispenser von selbst. Die Tablette bleibt in ihrer Originalverpackung bis zur unmittelbaren Abfüllung. Das macht die Anlage in einer rasenden Geschwindigkeit und mit einem Höchstmaß an Sicherheit.“
Dabei werden die einzelnen Arbeitsschritte automatisch geprüft und dokumentiert. MicuraPharm betreibt das D3-System von Knapp mit nur zwei Fachkräften, versorgt damit aber bis zu 5.000 Patienten mit Wochenblistern.
Das Rezept- und Medikamentenmanagement erfolgt Knapp zufolge – falls gewünscht – über die Apotheken. Dadurch kann der Lagerbestand in den Apotheken erheblich reduziert werden. Durch die wiederverschließbaren Behälter auf der Blister-Karte können sogar Medikationsänderungen berücksichtigt werden. Die patientenindividuelle Kennzeichnung ermöglicht das direkte Verabreichen an den Patienten – ohne zeitaufwändiges und fehleranfälliges Umfüllen.
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