Personalie: MiR bekommt neuen Präsidenten

Søren E. Nielsen löst Thomas Visti an der Spitze des Robotikanbieters ab.

Søren E. Nielsen wird zum 1. August 2020 neuer Präsident des Robotikanbieters MiR. (Foto: MiR)
Søren E. Nielsen wird zum 1. August 2020 neuer Präsident des Robotikanbieters MiR. (Foto: MiR)
Sandra Lehmann

Der Robotik-Spezialist Mobile Industrial Robots (MiR) steht ab dem 1. August 2020 unter neuer Leitung. Wie das Unternehmen mit Sitz in Odense, Dänemark, mitteilte, hat der Mutterkonzern Teradyne Søren E. Nielsen zum neuen Präsidenten und damit zum Geschäftsführer des Robotikanbieters ernannt.

Positionen bei Danfoss und Siemens

Nielsen folgt damit auf Thomas Visti, der MiR auf eigenen Wunsch verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Nielsen stieß im Januar 2018 als Chief Technology Officer zu MiR. Zuvor war der studierte Maschinenbauingenieur unter anderem in leitenden Positionen bei Danfoss und Siemens tätig. Sein Management-Training erhielt Nielsen bei McKinsey & Company. Als eine seiner Kernaufgaben sieht er es, die Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten:

„MiR zeichnet sich durch einen starken Ehrgeiz aus, gepaart mit einem in gesunder Weise wettbewerbsbetonten, aber fokussierten Denken. Wir entscheiden schnell, wo wir hinwollen, und helfen uns gegenseitig, unsere Ziele zu erreichen – ohne politische Manöver oder interne Querelen“, so Nielsen.

Auf der Agenda des Managers steht nach MiR-Angaben auch in Zeiten der Krise ein weiteres Wachstum des Unternehmens: „Trotz der aktuellen Situation wächst MiR 2020 weiter“, erklärt Nielsen.

„Wir haben die Bremsen nicht angezogen, was uns im Vergleich zu anderen Firmen einen Vorteil verschafft. Weltweit helfen unsere flexiblen Roboter, Umsatzeinbußen in der Industrie, dem Gesundheitssektor und der Logistik durch eine gesteigerte Effizienz und Produktivität zu kompensieren. Unsere Roboter revolutionieren die intralogistischen Abläufe ihrer Anwender und verbessern zugleich die Arbeitssicherheit, indem sie ihre Mitarbeiter von manuellen Transportaufgaben entlasten.“