Personalie: Milton Guerry ist neuer Präsident der IFR

Klaus König von Kuka ist neuer Vizepräsident des Robotikverbands.

Milton Guerry ist neuer Präsident des Robotikverbandes IFR. (Foto: IFR)
Milton Guerry ist neuer Präsident des Robotikverbandes IFR. (Foto: IFR)
Sandra Lehmann

Der Vorstand der International Federation of Robotics (IFR) hat Milton Guerry, Geschäftsführer von Schunk USA, zum neuen Präsidenten des Verbands gewählt. Das gab die IFR Mitte März bekannt. Erst im Dezember vergangenen Jahres war der Manager zum Vizepräsidenten der Robotikvereinigung ernannt worden.

Wyatt scheidet aus

Guerry folgt auf Steven Wyatt, ABB Schweiz, der das Unternehmen verlässt und im Zuge dessen als Verbandspräsident ausscheidet. Wyatt hatte das Amt des Präsidenten im Dezember 2019 übernommen und war zuvor zwei Jahre lang Vizepräsident gewesen.

„Steven hat hervorragende Arbeit für die Robotik geleistet. Mit seinem Wirken hat er die gesamte Branche, insbesondere die Vertreter der nationalen Roboterverbände, der Roboterhersteller und Forschungsinstitute sowie der Medien inspiriert. Wir werden seine Mission fortsetzen, das Verständnis der sich stets wandelnden Robotik und Automation weiter zu verbessern", so Guerry in einem Statement.

Der Automobilspezialist leitet das Team von Schunk USA mit Sitz in Morrisville, North Carolina. Er kam im Jahr 2000 zu dem Greifsystemanbieter und hatte verschiedene Führungspositionen inne. 2007 übernahm er seine derzeitige Rolle als Geschäftsführer. Der Manager ist Mitglied des Vorstands der amerikanischen Robotic Industries Association (RIA). Er begann seine Karriere in der Automobilindustrie in verschiedenen technischen Funktionen.

Kuka-Manager besetzt den Vizeposten

Zum neuen Vizepräsidenten der IFR wurde Klaus König gewählt. Der Robotikexperte ist Chief Executive Officer (CEO) des Kuka-Geschäftsbereichs Robotics mit Sitz in Augsburg. Er trat im Juli 2017 als Chief Operating Officer (COO) in die Kuka AG ein. Zuvor hatte er verschiedene Führungspositionen in der deutschen Automobilindustrie inne. Während seiner Karriere übernahm er auch internationale Aufgaben und war mehrere Jahre lang in Kanada und Italien tätig. König hat einen Abschluss als Diplom-Ingenieur für Maschinenbau der RWTH Aachen.