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Personalie: Hildegard Müller wird neue Präsidentin des VDA

Managerin folgt auf Bernhard Mattes.

Hildegard Müller übernimmt zum 1. Februar 2020 die Präsidentschaft des VDA. (Foto: VDA)
Hildegard Müller übernimmt zum 1. Februar 2020 die Präsidentschaft des VDA. (Foto: VDA)
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Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat Hildegard Müller einstimmig zur neuen VDA-Präsidentin gewählt. Das gab der Verband Ende November bekannt. Demnach wird die Managerin, die bis zum Oktober 2019 im Holdingvorstand des Energieversorgers Innogy SE für den Bereich Netz und Infrastruktur verantwortlich war, ihr Amt zum 1. Februar 2020 antreten. Müller folgt auf Bernhard Mattes, der die VDA-Präsidentschaft wie angekündigt zum Jahresende 2019 aufgibt.

„Wir freuen uns, mit Hildegard Müller eine erfahrene Managerin als VDA-Präsidentin gewonnen zu haben“, erklärten die VDA-Vizepräsidenten Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und Arndt Kirchhoff, CEO Kirchhoff Automotive Holding. „Wir sind der festen Überzeugung, dass Hildegard Müller die Aufgabe meistern wird, den VDA in einem sich schnell wandelnden Umfeld in die Zukunft zu führen. Dabei werden wir sie nach besten Kräften unterstützen.“

Müller war von 2002 bis 2008 Mitglied des Deutschen Bundestages, seit 2005 darüber hinaus Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin. Von 2008 bis 2016 war sie Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), danach wechselte sie zur Innogy SE. Dort hat sie in den folgenden Jahren insbesondere den Ausbau und die Digitalisierung der Netze sowie den Aufbau einer E-Mobility-Ladeinfrastruktur vorangetrieben.

„Hildegard Müller ist eine gute Wahl. Die deutsche Automobilindustrie steht vor umfassenden Herausforderungen. Mit ihrer Erfahrung aus Industrie, Politik und Verbandsarbeit ist sie eine professionelle Partnerin, um Chancen zu erschließen und gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Für ihre neue Aufgabe hat sie die volle Unterstützung des Volkswagen Konzerns“, sagte Oliver Blume, CEO von Porsche und Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG.

Müller ist die zweite Frau an der Spitze des VDA. Erika Emmerich, langjährige KBA-Präsidentin, leitete den Verband von 1989 bis 1996.

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