Personalie: Gero Furchheim ist neuer Präsident von Ecommerce Europe
Der Vorstand des europäischen Branchenverbands Ecommerce Europe hat Gero Furchheim am 2. Dezember einstimmig zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Dies teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) am selben Tag in Berlin mit
Furchheim löst seinen Vorgänger, den Niederländer Wijnand Jongen, ab. Sein Zweitamt als ehrenamtlicher Präsident des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland wird Furchheim in einer Doppelrolle weiterführen.
„Ein starker Verband, der aktiv sein Netzwerk erweitert und vertieft, muss Brücken zwischen der EU und den nationalen Ebenen bauen und die Zusammenarbeit mit Verbänden, Unternehmen und politischen Akteuren im Blick haben. Als Doppelpräsident und überzeugter Europäer freue ich mich sehr auf diese Aufgabe“, sagte Furchheim über sein neues Amt. Die Amtszeit beträgt drei Jahre.
Kleine und mittlere Unternehmen sind laut der Mitteilung das Rückgrat des europäischen E-Commerce und bilden mit großen Anbietern und Plattformen ein Ökosystem. Furchheim, der im Vorstand der Cairo AG sitzt, einem mittelständischen deutschen Handelsunternehmen, das grenzüberschreitend verkauft, möchte diese unternehmerische Perspektive demnach in politische Diskussionen einbringen und sich für diejenigen einsetzen, deren Interessen oft ungehört bleiben. Drei Punkte sollen den Angaben zufolge dabei besonders im Fokus stehen:
„1. Europa ist nicht machtlos gegen das Foulspiel von Plattformen aus Drittstaaten. Es braucht nicht noch mehr Gesetze, sondern Durchsetzungskraft, um einen fairen Wettbewerb zu garantieren.
2. Statt europäischer Einheit baut jedes der 27 EU-Länder seine eigenen bürokratischen Hürden auf. Gerade kleinere Einzelhändler verzichten deshalb oft auf die Möglichkeiten, die ihnen der Binnenmarkt bietet. Deswegen müssen wir ein Level Playing Field innerhalb der EU schaffen.
3. Verbraucherinnen und Verbraucher wollen sich beim Einkaufen reibungslos zwischen digitalen und analogen Kanälen bewegen. Für den E-Commerce und stationären Handel sollten daher die gleichen Regeln gelten. Es darf nicht sein, dass der Gesetzgeber Verkaufskanäle diskriminiert.“
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