Die Berliner Onomotion GmbH hat im Dezember 2021 eine Doppelspitze geschaffen, um der gestiegenen Nachfrage nach dem neuen Lastentransportsystem Rechnung zu tragen. Mit Philipp Kahle bildet der ehemalige Technische Leiter und Co-Gründer des Berliner E-Cargobikeherstellers und Mobilitätsdienstleisters künftig gemeinsam mit Beres Seelbach die Geschäftsführung des Unternehmens. Man wolle mit der gemeinsamen Kompetenz und den Kenntnissen die Entwicklung der 2016 gemeinsam gegründeten Firma forcieren und den laut Hersteller rasant wachsenden Marktanforderungen begegnen.
„Wir haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung vom Start-up zu einem erfolgreichen Mobilitätsdienstleister erfahren. Damit werden auch die Aufgaben immer komplexer. Die neuen Herausforderungen nehmen wir nun mit gebündelten Kräften an", begründet Gründer und Geschäftsführer Seelbach.
Aufgrund der unterschiedlichen beruflichen Hintergründe ergänzen sich beide Co-Geschäftsführer, sodass das Berliner Unternehmen nun die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen könne, wie der Anbieter darlegt. Kahle ist studierter Fahrzeugtechniker und Elektroleichtfahrzeugexperte. Er beschäftigte sich etwa bei der Firma GreenPack Mobile Energy Solutions mit der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastrukturen.
Aus dem Start-up wurde ein etabliertes Unternehmen
Das Ziel, städtische Mobilität neu zu denken und zu gestalten, führte Kahle und Seelbach mit dem ehemaligen Volkswagen-Chefdesigner Murat Günak zusammen. Das Trio gründete 2016 die Tretbox GmbH, die seit 2020 als Onomotion firmiert. Kahle entwarf dabei das E-Cargobike "ONO" am Reißbrett, zuerst als Zweisitzer. Nach mehreren Entwicklungsschritten will man neue Art von Nutzfahrzeug geschaffen haben, das den Lieferverkehr in Städten grundlegend verändert und Lasten effizient und emissionsfrei bewegt. Das E-Cargobike verbraucht auf der Straße deutlich weniger Platz als ein Transporter. Das garantiere schnellere und effektivere Betriebsabläufe.
„Mich hat von Beginn an die Idee begeistert, ein neues Produkt zu entwickeln, das die urbane Logistik nachhaltig verändern und herkömmliche Transporter ersetzen kann", erklärt Kahle.
Unterschiedliche Branchen profitieren nach Unternehmensangaben von der nachhaltigen Lösung . Aktuell sind ONOs in zehn Städten auf der Straße unterwegs. Darunter Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Leipzig und im Ruhrgebiet. Zu den Kunden gehören die Kurier-, Express- und Paket-Branche (KEP), Online-Lebensmittelhändler sowie Handwerksbetriebe. Aber auch der Pharma- und der Lebensmittelgroßhandel sowie Lieferanten von kleineren Ersatzteilen für Kfz-Werkstätten oder Lieferanten für Wäscheservice und Bürobedarf nutzen das Transportsystem.
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