Nutzfahrzeuge: Einride und Maersk kooperieren für Elektrifizierung

Das schwedische Frachttechnologieunternehmen Einride hat am 24. März eine Partnerschaft mit A.P. Moller-Maersk (Maersk) bekannt gegeben, um Maersk seine Freight Mobility-Plattform zur Verfügung zu stellen, zu der auch 300 vernetzte Elektro-Lkw von Einride gehören. Die Partnerschaft markiert der Mitteilung zufolge die erste größere Ausweitung der Einride-Geschäftstätigkeit in den USA, nachdem das Unternehmen im November 2021 seinen Betrieb in New York City aufgenommen hat.

Auslieferung zwischen 2023 und 2025

Einride werde die vernetzten Elektro-Lkw zwischen 2023 und 2025 ausliefern und das nordamerikanische Lager-, Distributions- und Transportgeschäft von Maersk in ausgewählten US-Städten elektrifizieren, hieß es. Durch den Einsatz der Mobilitätslösungen von Einride, welche Kapazität als Service und Software als Service umfassen, soll Maersk Zugang zu nachhaltigen, kosteneffizienten, transparenten und leistungsstarken elektrischen Transporten über alle Bereiche der Elektromobilität haben. Dazu gehören laut Einride die 300 vernetzten Elektro-Lkw sowie Ladestationen und Konnektivitätsdienste, die alle mit Einrides datengesteuertem Betriebssystem „Saga“ integriert sind.

Langfristige strategische Partnerschaft

„Dies ist eine der größten Vereinbarungen, die jemals getroffen wurden, um die Frachtbranche nachhaltig umzuwandeln, und das zu einem entscheidenden Zeitpunkt", erklärte Robert Falck, CEO von Einride. Die Vereinbarung ist den Angaben zufolge der erste Schritt einer langfristigen strategischen Partnerschaft, die Maersks Selbstverpflichtung bekräftigt, bis 2040 in allen Geschäftsbereichen und in der gesamten Wertschöpfungskette mit 100 Prozent umweltfreundlichen Lösungen für seine Kunden Netto-Null zu erreichen. In naher Zukunft werde Maersk North America seine gesamte Flotte mit 100 Prozent erneuerbarem Strom aufladen und seinen Kunden eine umweltfreundliche Alternative für Kurzstrecken-Transporte anbieten können, hieß es weiter.