Nordwest Handel: Verbundunternehmen automatisiert Zentrallager in Alsfeld mit Knapp
Die Nordwest Handel AG hat Knapp mit der Automatisierung ihres neuen circa 68.000 Quadratmeter großen Zentrallagers am Standort Alsfeld beauftragt. Die Lösung umfasst ein automatisches Kleinteilelager (AKL), autonome mobile Roboter (AMR) sowie individuelle Arbeitsplätze, hieß es am 3. Dezember in einer Presseaussendung des Anbieters von Lösungen in der Industrie-, Produktions- und Distributionslogistik. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende 2026 geplant.
Das neue Zentrallager des Verbundunternehmens zwischen Industrie und Großhandel in den Bereichen Stahl, Bau, Handwerk und Industrie sowie Haustechnik soll ein wesentlicher Knotenpunkt im Warenfluss des Produktionsverbindungshandels (PVH) in Deutschland werden.
„Der Bau unseres neuen Zentrallagers wird unsere nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit und die unserer Fachhandelspartner weiter erhöhen, zukünftiges Wachstum ermöglichen und unser Dienstleistungsangebot auf ein neues Niveau heben“, sagte Thorsten Sega, Nordwest-Vorstand und zuständig für den Geschäftsbereich Logistik.
Bei dem Projekt handelt es sich um die größte Einzelinvestition in der über 100-jährigen Geschichte von Nordwest.
Das Herzstück der neuen Automatisierungslösung wird das Kleinteilelager „Evo Shuttle“ mit einer Bauhöhe von 20 Metern sein. 210 Shuttles werden auf 170.000 Stellplätzen für die Ein- und Auslagerung von Behältern sorgen. Die Ware-zur-Person-Arbeitsplätze der „Pick-it-Easy“-Serie für die Kommissionierung sowie individuelle Decanting- und Verpackungsarbeitsplätze sollen die Arbeitsprozesse verbessern und ergonomische Arbeitsbedingungen schaffen. Autonome mobile Roboter, die „Open Shuttles“, erweitern die Lösung, indem sie das Kleinteilelager flexibel mit den Konsolidierungsarbeitsplätzen verbinden und die Waren just-in-time zum richtigen Ort transportieren. Ergänzt wird die Lösung durch Kartonaufrichter bei den Packplätzen und Versandrampen mit Teleskopförderern. Das gesamte System wird über den Materialflussrechner „SAP EWM MFS“ von Knapp gesteuert.
Der Auftrag für das neue Zentrallager stellt den größten Auftrag seit Bestehen der Knapp Industry Solutions dar. „Wir freuen uns darauf, Nordwest bei diesem wegweisenden Projekt zu unterstützen und gemeinsam eine hochmoderne Automatisierungslösung zu realisieren“, sagte Christian Brauneis, Vice President der Knapp Industry Solutions. Ihre Technologie werde für Effizienz und Flexibilität im neuen Logistikzentrum von Nordwest sorgen und dieses auf ein ganz neues Niveau heben.
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