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Neubau: TJ Morris erweitert in Warrington

Der Einzelhändler setzt beim Bau des Verteilzentrums auf Witron.

Die Anlage ist für eine tägliche Kommissionierleistung von 646.000 Handelseinheiten ausgelegt. (Foto: TJ Morris)
Die Anlage ist für eine tägliche Kommissionierleistung von 646.000 Handelseinheiten ausgelegt. (Foto: TJ Morris)
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Ende 2019 hat TJ Morris die Entscheidung getroffen, gemeinsam mit dem Parksteiner Generalunternehmer Witron Logistik + Informatik die Expansionsstrategie des englischen Einzelhandelsunternehmens fortzuführen. Wie Witron am 6. Februar mitteilte, haben Tom und Joe Morris den Vertrag für die Planung und Realisierung eines 79.000 Quadratmeter großen Distributionszentrums (DC) in Warrington in Nordwestengland nun unterzeichnet. 12.000 verschiedene Artikel aus dem Trockensortiment sollen dort gelagert werden. Die produktive Nutzung ist für Mitte 2023 terminiert, heißt es in der Mitteilung.

„Versprechen einhalten, Mut zur Innovation, Ärmel hochkrempeln, kurze Entscheidungswege – das sind Werte, die auch bei TJ Morris im Vordergrund stehen. Werte, die uns vom ersten gemeinsamen Treffen an beeindruckt haben. Diese Parallelen sowie zahlreiche erfolgreich umgesetzte Projekte sprechen für Witron als vertrauensvollen Lifetime-Automatisierungs-Partner“, lautete der Tenor der Morris-Brüder. „Auch bei Witron sind wir natürlich sehr stolz darauf, dass TJ Morris seine beeindruckende Firmenentwicklung – seinen vielversprechenden Weg in die Zukunft – nun zusammen mit Witron fortsetzt“, freut sich auch Jack Kuypers, Witron-Vice-President für die Vertriebsregion North West Europe.

Witron als Generalunternehmer

Als Generalunternehmer entwickelt Witron sämtliche IT-, SPS- und Mechanik-Komponenten. Aufgrund einer hohen „Supply-Chain-Intelligenz“ sei das DC „End-to-End“ – vom Lieferanten über den Transport bis hin zum Endverbraucher – in das gesamte Logistiknetzwerk von TJ Morris integriert. In Abstimmung befindet sich laut Pressemeldung aktuell zwischen TJ Morris und Witron das zukünftige Betreiberkonzept der Anlage. Hier umfasst das Witron-Portfolio ein variables Leistungsspektrum, welches hinsichtlich Service, Wartung, Ersatzteilversorgung und Anlagenbetrieb individuell auf den Kunden abgestimmt werden soll, so Witron.

646.000 Handelseinheiten am Tag

Die mechanisierte Anlage sei für eine tägliche Kommissionierleistung von 646.000 Handelseinheiten ausgelegt. Filialgerecht in Rollcontainer und Behälter sortiert werden diese laut Witron durch die Logistiksysteme „Order Picking Machinery (OPM)“ mit 32 COM-Maschinen, dem „Dynamic Picking System (DPS)“ und dem teilautomatisierten „Car Picking System (CPS)“. Ein vollautomatischer Warenausgangspuffer entkoppelt und verbindet zugleich die Kommissionierung mit dem Versandbereich, sodass sämtliche Versandeinheiten durch Regalbediengeräte und Schwerlastbahnen im Warenausgang für die Verladung bereitgestellt werden – just in time, sortiert nach Touren und Filialen, in der optimalen Lkw-Beladereihenfolge, unter Berücksichtigung von Stauraumauslastung, heißt es in der Witron-Meldung.

„Aufgrund seiner zukunftsweisenden Technologie, ergonomischer und ökologischer Prozesse und nicht zuletzt seiner Größe – installiert werden über 470.000 Paletten-, Tray- und Behälterstellplätze, mehr als 100 Regalbediengeräte und ein gut 15 Kilometer umfassendes Fördertechniknetzwerk – gilt das Logistikzentrum als das wahrscheinlich modernste seiner Art in England. Fast 95 Prozent des gesamten Durchsatzes wird voll- beziehungsweise teilautomatisiert gehandelt. Nur noch gut fünf Prozent manuell. Und mit einer Höhe von 38 Metern ist die Anlage nicht nur funktionell, sondern auch optisch imposant“, erklärt Duncan Pointon, Witron-Vertriebsmanager in UK. „Dabei kommt erstmals im Vereinigten Königreich die Witron-OPM-Technologie zum Einsatz.“

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