Neubau: Neuer DGL-Standort in Bad Oeynhausen

In seine Logistik hat das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag investiert.

Die neue Logistikhalle soll mit rund 13.000 Quadratmetern rund 140 Arbeitsplätze schaffen. (Visualisierung: DGL)
Die neue Logistikhalle soll mit rund 13.000 Quadratmetern rund 140 Arbeitsplätze schaffen. (Visualisierung: DGL)

Die Deutsche Getränke Logistik (DGL), Lingen/Dortmund, baut in Bad Oeynhausen mit einem Investor einen neuen Standort, um die Getränkeversorgung im Handel von Ostwestfalen und darüber hinaus abzusichern, das hat die DGL am 26. Juli bekannt gegeben. Auf einer Grundstücksfläche von rund 41.400 Quadratmetern stellt das Unternehmen eine Mitteilung zufolge die Weichen für die Zukunft, um den wachsenden logistischen Anforderungen gerecht zu werden.

Die neuen Hallen mit rund 13.000 Quadratmetern integrieren die Verwaltungs- und Sozialraumflächen und erfüllen laut DGL dabei nicht nur die bautechnisch modernen Anforderungen, sondern werden auch mit schneller Infrastruktur vernetzt sein. Das Investment liegt der Mitteilung zufolge im zweistelligen Millionenbereich und ist zugleich auch ein Zukunftsfaktor für die Region Ostwestfalen. Es werden rund 140 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen.

„Der Neustart verschafft uns enorme Vorteile, zumal wir in Bad Oeynhausen eine ideale Verkehrsanbindung an das dortige Autobahnkreuz haben und somit eine Distribution im Umkreis von rund 80 Kilometern ermöglichen“, sagt Markus Rütters, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der DGL. „Faktisch werden vom neuen Standort alle namhaften Handelsketten in der Region mit Mehrweg-Getränken beliefert, sodass der Versorgungsauftrag der Bevölkerung sichergestellt wird.“

Zukunft gesichert

Moderne Heizungstechnik mit Wärmepumpentechnologie, die zum Heizen und Kühlen genutzt wird, Photovoltaikanlagen auf dem Dach, um niedrige Schadstoffemissionen zu garantieren, sowie eine moderne Fassadengestaltung mit ökologisch sinnvoll begrünten Fassadenanteilen sorgen laut DGL dafür, dass der Standort in Bad Oeynhausen klimaneutral an den Start gehen kann. Ein Glasfaseranschluss soll schnellen Datentransfer mit den Kunden im Handel sichern. Außerdem werden mit dem selbst erzeugten Strom Ladesäulen für die Elektrofahrzeuge betrieben, so dass dort die Staplerflotte und Firmen-Pkw gespeist werden. Bereits jetzt sei der Einsatz alternativer Antriebstechnologien wie Wasserstoff und E-Mobilität auch für den Lkw-Fuhrpark vorgesehen.

„Wir sind sehr froh, dass die Realisierung dieses Vorhabens nicht zuletzt durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, den verschiedenen Behörden sowie den Fraktionen im Stadtrat so schnell ermöglicht wird“, so Markus Rütters.

Der neue DGL-Standort in Bad Oeynhausen werde künftig den aktuellen Standort in Bielefeld ablösen, der durch Entscheidung des Eigentümers einer anderen Verwendung zugeführt und abgerissen werden soll.