Neubau: Maschinenfabrik Reinhausen investiert 24 Millionen Euro

Neues Materialwirtschaftszentrum in Haslbach eröffnet.
Los geht´s: Ilse Aigner (Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) nahm mit (von links) Dr. Nicolas Maier-Scheubeck (Sprecher der Geschäftsführung der Maschinenfabrik Reinhausen), Jürgen Liebl (Leiter Produktionslogistik MR), Bauherr Richard Scheubeck (Geschäftsführer der Scheubeck GmbH) und Michael Rohde (Geschäftsführer Maschinenfabrik Reinhausen) symbolisch das neue Materialwirtschaftszentrum in B
Los geht´s: Ilse Aigner (Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) nahm mit (von links) Dr. Nicolas Maier-Scheubeck (Sprecher der Geschäftsführung der Maschinenfabrik Reinhausen), Jürgen Liebl (Leiter Produktionslogistik MR), Bauherr Richard Scheubeck (Geschäftsführer der Scheubeck GmbH) und Michael Rohde (Geschäftsführer Maschinenfabrik Reinhausen) symbolisch das neue Materialwirtschaftszentrum in B

Mit einer Investitionssumme von 24 Millionen Euro ist das neu errichtete Materialwirtschaftszentrum in Haslbach (einschließlich der damit verbundenen Neuordnung des Werksgeländes) die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH (MR), Regensburg. Am 4. September 2015 ist es im Beisein von Staatsministerin Ilse Aigner, Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, MR-Geschäftsführer Dr. Nicolas Maier-Scheubeck und Michael Rohde sowie dem Geschäftsführer des Bauherrn Scheubeck GmbH, Richard Scheubeck, eröffnet worden. Anfang 2016 wird die Logistikdrehscheibe der MR endgültig in Betrieb gehen.

Keine leichte Entscheidung

Dr. Nicolas Maier-Scheubeck sagte: „Es war keine leichte Entscheidung, in diesem Umfang und an diesem Standort in eine Logistik-Infrastruktur zu investieren, die zudem sehr weit in die Zukunft reicht. Wir haben dabei der Versuchung widerstanden, unsere Logistik auszugliedern und diese stattdessen zu einem weiteren Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb ausgebaut.“ Hauptgründe für den Neubau waren die Bündelung von Logistik und Produktion im Werk Haslbach, um Durchlaufzeiten und Logistikkosten um mindestens 25 Prozent senken zu können und gleichzeitig Wachstumsreserven zu schaffen.

Platz für Übergrößen

Auf einer Gesamtfläche von 7.628 Quadratmetern beherbergt die 26 Meter hohe Halle ein automatisiertes Zentrallager, in dem künftig 100 Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb die Teileversorgung der Produktion sicherstellen werden. Im Materialwirtschaftszentrum werden Guss-, Stahl-, Elektronik-, Kunststoff- und Normteile gelagert. Das Hochregallager bietet dabei 8.670 Palettenstellplätze, ein automatisches Kleinteilelager hat zudem Platz für 45.920 Behälter. Außerdem gibt es zusätzlich 2.016 Stellplätze für Ladungsträger mit Übergrößen, die manuell bewirtschaftet werden.