Die Habacker Holding hat laut einer Mitteilung vom 3. August in Günzburg – zwischen Ulm und Augsburg – ein elf Hektar großes Grundstück erworben. Ab Anfang 2022 will das Düsseldorfer Unternehmen dort eine 50.000 Quadratmeter große Logistikimmobilie nach DGNB-Goldstandard mit„Sonnengarten“ und Holzfassade-Büros errichten.
„Wie auch bei unseren bisherigen Logistikobjekten ist uns eine nachhaltige Immobilie sehr wichtig“, sagt Stephanie Habacker-Arndt, geschäftsführende Gesellschafterin der Habacker Holding. „Wir freuen uns auf die Entwicklungsphase und auf eine gute Nachbarschaft in Günzburg.“
Den Bau will Habacker in 2022 zusammen mit Geschäftspartner Goldbeck starten. Spätestens Anfang 2023 soll die Logistikimmobilie fertiggestellt sein.
Das Grundstück im Gewerbegebiet „Deffingen Süd“ sei für Logistikprozesse gut angebunden, heißt es. Die Metropolregionen München und Stuttgart seien schnell erreicht. Die geplante Logistikanlage liegt direkt nach Firmenangaben an der Autobahn A8, nur wenige Meter von der Anschlussstelle Günzburg entfernt. Direkt daneben befindet sich demnach das Kreuz zur Bundesstraße B16 mit Autohof. Das Grundstück sei leicht erhöht und bereits von Weitem sichtbar, so Habacker.
Logistikflächen für vielfältige Branchen-Bedürfnisse
Die Logistikimmobilie konzipiert Habacker nach Eigenangaben nutzerflexibel, sodass sie sich für die Ansprüche verschiedener Branchen wie E-Commerce, Mode & Lifestyle, Lebensmittel, Elektronik, Pharma, Automobil und Handel eigne.
Die moderne und nachhaltige Logistikimmobilie soll fünf große Logistikhallen umfassen, die sich über insgesamt zirka 50.000 Quadratmeter für Lagerhaltung, Umschlag und andere Logistik-Dienstleistungen erstrecken. Darüber hinaus seien für 5.300 Quadratmeter Mezzanine – also Flächen in einem Zwischengeschoss – eingeplant, gibt Habacker an. Auf weiteren 1.700 Quadratmetern könnten Büroarbeitsplätze und Sozialräume entstehen. Insgesamt soll die Außenanlage über 25 Lkw- und mehr als 300 Pkw-Stellplätze verfügen.
Bei der Bauweise strebt die Habacker Holding die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Auf dem Dach der Immobilie soll dafür zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage – ein sogenannter „Sonnengarten“ – entstehen. Auf den Außen- und Innenflächen seien E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge eingeplant, heißt es. Zudem setze man auf die Verwendung von heimischem Holz und schadstofffreien Materialien. Die Bürogebäude sollen eine Holzfassade erhalten.
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