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Neubau: Garbe investiert 48 Millionen Euro in Logistikzentrum bei Jena

Garbe Industrial Real Estate entwickelt ab Dezember spekulativ eine Logistikimmobilie mit einer Gesamtfläche von 35.500 Quadratmetern in Bollberg bei Jena.

Garbe Industrial Real Estate wird spekulativ ein Logistikzentrum im thüringischen Bollberg errichten. Hier abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: Garbe Industrial Real Estate)
Garbe Industrial Real Estate wird spekulativ ein Logistikzentrum im thüringischen Bollberg errichten. Hier abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: Garbe Industrial Real Estate)
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Gunnar Knüpffer

Garbe Industrial Real Estate wird in Bollberg bei Jena auf einem 65.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 35.500 Quadratmetern realisieren. Geplanter Baubeginn ist im Dezember 2022, verlautbarte der Hamburger Immobilienentwickler am 10. August. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 48 Millionen Euro.

Geplant ist ein Multi-User-Logistikzentrum mit einer Hallenfläche von 31.500 Quadratmetern. Die Halle wird laut Garbe so konzipiert, dass sie sich in Einheiten ab einer Größe von etwa 10.000 Quadratmetern teilen lässt. Hinzu kommen 1.400 Quadratmeter für Büros und Sozialräume sowie 2.500 Quadratmeter Mezzaninfläche. Ausgestattet wird der Neubau mit 30 Überladebrücken und drei ebenerdigen Toren.

Das Grundstück liegt im Gewerbepark von Bollberg, einem Ortsteil von Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis) in Thüringen. In sieben Kilometern Entfernung befindet sich das Hermsdorfer Kreuz, das die A 4 Bad Hersfeld – Dresden mit der A 9 Berlin – München verbindet.

Auch die Nähe zu Jena spielte für Garbe Industrial Real Estate beim Grundstückskauf eine Rolle:

„Die Stadt hat sich als Hightech-Standort einen Namen gemacht“, sagte Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate. „Sowohl internationale Konzerne als auch kleine und mittelständische Unternehmen sind in Jena vertreten.“

Die Nachfrage nach erschlossenen Flächen sei entsprechend hoch. Deshalb hätten sie sich entschlossen, das Logistikzentrum perspektivisch zu entwickeln.

Garbe entwickelt das Objekt gemeinsam mit der Terrae Immobiliengesellschaft mbH. Bei dem Bau sollen zahlreiche Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt werden. Dabei orientiert sich der Entwickler an den Anforderungen an die Effizienzhaus-Klasse 55 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Zur Gewinnung regenerativer Energie wird auf dem Dach beispielsweise eine Fotovoltaikanlage installiert. Für das Logistikzentrum strebt Garbe eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an.

Gespräche mit potenziellen Mietern würden bereits geführt. Das Interesse sei groß, sagte Zellner. Deshalb würden sie von einer Vollvermietung noch während der Bauzeit ausgehen. Fertig sein soll die Immobilie im Dezember 2023.

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