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Neubau: Fraunhofer CML bekommt neues Zuhause

Hamburger Senat beschließt Erweiterung des Forschungsstandorts Hamburg.
Hamburg möchte seinen Forschungsstandort für maritime Logistik erweitern und finanziert den Neubau des Fraunhofer CML mit. (Symbolbild: Fotolia/ Kara)
Hamburg möchte seinen Forschungsstandort für maritime Logistik erweitern und finanziert den Neubau des Fraunhofer CML mit. (Symbolbild: Fotolia/ Kara)
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Sandra Lehmann

Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML), bisher auf dem Campus der TU Harmburg zu Hause, bekommt ein neues Dach über dem Kopf. Das gab der Hamburger Senat am 12. April in einer Landespressekonferenz bekannt. Die Maßnahmen seien aufgrund der steigenden Nachfrage nach Forschungsleistungen im Bereich der maritimen Logistik sowie durch das prognostizierte Wachstumspotenzial für das Fraunhofer CML unausweichlich geworden.

Mehr Laborkapazität

Demnach soll das neue Forschungsgebäude, das im Harburger Binnenhafen entstehen soll, nicht nur mehr Laborkapazitäten, sondern auch einen direkten Zugang zum Wasser bieten.

Eigenständiges Institut

Im Rahmen der räumlichen Erweiterung des Fraunhofer CML ist nach Senatsangaben auch die Weiterentwicklung des Forschungszentrums zu einem eigenständigen Fraunhofer Institut geplant. Bislang gehört das Forschungszentrum organisatorisch zum Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (LOGISTIK HEUTE berichtete). Damit möchte der Senat nach eigenen Angaben auch den Wissenschafts- und Forschungsstandort Hamburg stärken und Innovationen im Bereich der maritimen Logistik fördern.

Intelligente Vernetzung logistischer Abläufe

Prof. Dr. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer CML, sagte anlässlich der Entscheidung: „Der geplante Neubau schafft ausgezeichnete Voraussetzungen, um unsere Forschungsarbeit über die aktuell bearbeiteten Themen hinaus zu intensivieren und neue Forschungsfelder zu erschließen. Damit können wir unser Forschungsspektrum für die Unternehmen der maritimen Wirtschaft erheblich erweitern und technologische Innovationen, unter anderem auf den Gebieten der intelligenten Vernetzung logistischer Abläufe, der Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft sowie der Automatisierung und Emissionsreduzierung in Hafen- und Schiffsbetrieb, weiter vorantreiben.“ Das Fraunhofer CML forscht unter anderem im Bereich der autonomen Seefahrt (LOGISTIK HEUTE berichtete)

Bau ab 2019

Für die Bauphase ist ein Zeitraum von zwei Jahren ab 2019 geplant. Die Kosten für den Neubau werden unter anderem von Bund und Ländern, der Hansestadt Hamburg sowie dem europäischen Fonds für Regionale Entwicklung getragen.

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