Redaktion (allg.)

Die Supply Chain Management (SCM)-Studie „Costs and Benefits of Green Logistics“ der Berliner 4flow AG hat vier ideale grüne Logistikmaßnahmen identifiziert. Diese sind:

  • die Integration zweier separat geplanter Beschaffungsnetzwerke und die gemeinsame Nutzung von Umschlagspunkten,
  • der Einsatz von Gigalinern statt Megatrailern auf Hauptläufen und bei hohen Transportmengen,
  • die Verlängerung von Anlieferzeitfenstern für Abladestellen, wie Handelsfilialen, um 30 Minuten oder mehr sowie
  • die Reduzierung der wöchentlichen Anliefertage in der Distribution.

Mit diesen vier Logistikmaßnahmen lassen sich den Beratern zufolge nicht nur die Treibhausgasemissionen um bis zu 80 Prozent senken, sondern auch die Logistikkosten um bis zu 25 Prozent reduzieren. In praxisnahen Fallstudien untersuchten sie für die Studie Kosten und Nutzen von insgesamt elf grünen Logistikmaßnahmen, ausgewählt nach deren Innovation, Relevanz und Umsetzbarkeit.

Sieben Maßnahmen, darunter die regionale Beschaffung von Normteilen oder die Umstellung von Mehrweg- auf Einwegbehälter, sind laut den Beratern zwar ökologisch wirkungsvoll, jedoch mit hohen Mehrkosten verbunden. Eine englischsprachige Kurzversion der Studie haben die Experten kostenfrei ins Internet gestellt.

(akw)