Nachhaltigkeit: Archroma trackt seine CO2-Emissionen mit Celonis

Der Spezialchemieanbieter hat mithilfe der IT-Lösung von Celonis bislang 150.000 Sendungen erfasst.

Das Softwareunternehmen Celonis unterstützt den Chemieanbieter Archroma dabei, seine CO2-Emissionen zu tracken und zu reduzieren. (Foto: Celonis)
Das Softwareunternehmen Celonis unterstützt den Chemieanbieter Archroma dabei, seine CO2-Emissionen zu tracken und zu reduzieren. (Foto: Celonis)
Sandra Lehmann

Der auf Spezialchemie ausgerichtete Anbieter Archroma nutzt das „Executive Management System“ der IT-Schmiede Celonis, um den CO2-Fußabdruck seiner Lieferungen zu erfassen und Potenziale für eine Reduktion der Emissionen zu heben. Das geht aus einer Pressemeldung des Softwareanbieters hervor. Demnach konnte Archroma in einem Pilotprojekt bereits 150.000 seiner Sendungen tracken und ein Potenzial zur Reduktion der CO2-Emissionen um sechs Prozent ermitteln. Dies gelingt, indem Archroma Maßnahmen auf der Grundlage von Prozess- und Datenanalysen ergreift, um Ineffizienzen zu beseitigen. Dazu gehören:

  • Automatische Integration verschiedener Datenquellen für eine valide Analyse
  • Echtzeit-Erkennung und Quantifizierung der wichtigsten Emissionsfaktoren
  • Transparenz über Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung durch Automatisierung und personalisierte Empfehlungen

In weniger als zwölf Monaten sei es gelungen, den CO2-Fußabdruck des weltweiten Versandnetzes von Archroma zu erfassen und die wichtigsten Faktoren zu identifizieren. Das Execution Management System (EMS) von Celonis biete dem Chemieunternehmen dabei eine Plattform, um die Emissionen der Auslieferungen zu analysieren, bessere Einblicke in die Lieferprozesse zu erlangen und in Echtzeit die besten Versandrouten zu ermitteln.

Mit Celonis erhalte Archroma vollständige Transparenz über seine Logistikprozesse. So gelang es durch die detaillierte Erfassung des Gewichts der Sendungen und die Auslastung der Lkw beispielsweise Lieferungen zu bündeln und zu untersuchen, wie dadurch sowohl Kosten als auch Emissionen reduziert werden können. Darüber hinaus konnte der Spezialchemieanbieter Informationen über die mit den Aufträgen verbundenen Emissionen mit seinen Kunden teilen, was zu einer verbesserten Bindung beiträgt.

„Archroma verfolgt das Ziel, unsere Branche in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für unsere Kunden und Märkte zu verändern“, so Danielle Blomert, Chief Sustainability Officer bei Archroma. „Durch die Einbindung des EMS von Celonis in unsere täglichen Order-to-Cash-Prozesse haben wir eine vollständige Transparenz unserer Versandabläufe erreicht und können auch unseren Kunden helfen, bei der Auswahl von Produkten und Versandwegen nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.“

„Die Notwendigkeit, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist im Kampf gegen den Klimawandel unabdingbar“, so Janina Bauer, Global Director of Sustainability bei Celonis. „Unternehmen erkennen zunehmend, dass sie Nachhaltigkeit in ihre Kernprozesse und -praktiken einbetten müssen. Aber nur wenige von ihnen haben zum richtigen Zeitpunkt Zugang zu den richtigen Informationen, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und ihre Nachhaltigkeit zu verbessern. Wir freuen uns nicht nur darüber, Archroma auf seinem Weg zur mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, sondern auch darüber, die positiven Auswirkungen auf ihre Kunden zu sehen.“