Modernisierung: Klinkhammer führt Retrofit bei der Spinner Gruppe durch
Die Spinner Gruppe, ein Anbieter von Hochfrequenztechnik, hat gemeinsam mit dem Intralogistikspezialisten Klinkhammer einen Retrofit an seinem Logistikstandort in Westerham bei München durchgeführt. Das geht aus einer Pressemeldung von Klinkhammer hervor.
Mit Hauptsitz in München und Produktionsstätten in Deutschland, Ungarn und China beschäftigt die Spinner Gruppe mehr als 800 Mitarbeiter weltweit. Für den weiteren Ausbau des Unternehmens spielt die Logistik eine wichtige Rolle. Am Standort Westerham entsprachen Bauteile, Softwaremodule und Sicherheitstechnik der inzwischen 22 Jahre alten Logistikanlage nicht mehr den aktuellen Standards. Zudem waren einige Ersatzteile kaum noch verfügbar, die Gefahr von längeren Stillstandzeiten war damit absehbar.
Retrofit notwendig
Das automatische Kleinteilelager ist der zentrale Knotenpunkt, der zwei Fertigungshallen über eine Fördertechnikbrücke und drei Stockwerke fördertechnisch verbindet. Die Verantwortlichen entschieden sich nach einer detaillierten Kosten-Nutzen-Abwägung für ein umfassendes Retrofit.
Klinkhammer führte nach eigenen Angaben vorab eine intensive Bestandsaufnahme durch, um systemkritische Produkte zu identifizieren, die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb der Anlage haben könnten. Auf dieser Grundlage wurde ein speziell für die Spinner Gruppe entwickeltes Retrofitkonzept erstellt.
„Eine gute Vorbereitung und Strukturierung der Planung lohnen sich“, erläutert Harald Dirnaichner, Projektleiter Logistik der Spinner GmbH. „Dank des insgesamt guten mechanischen Gesamtzustands der Altanlage und der sorgfältigen Wartung durch Klinkhammer haben wir uns auf Basis einer umfassenden Analyse für ein Retrofit entschieden. Dadurch konnten wir eine zukunftssichere Lagermodernisierung umsetzen, die uns eine Investition in eine neue Logistikanlage erspart hat.“
Beim Retrofit wurden mechanische, elektrische und SPS-Komponenten der Logistikanlage getauscht, um die Anlage auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Der Austausch der Steuerungstechnik umfasste nicht nur technische Komponenten, sondern auch die SPS-Programmierung, den mitfahrenden Schaltschrank und die Fahr- und Hubwerksmotoren der Behälter-Regalbediengeräte sowie deren Lastaufnahmemittel mit Teleskop und Riemenantrieb.
Software für Ferndiagnosen
Auch wurde bei der Erneuerung der Steuerungstechnik die neueste Version der Anlagenvisualisierung „KlinkVISION“ installiert, um künftig die Ursache von Störungen schneller zu erkennen und per Ferndiagnose beseitigen zu können, heißt es vonseiten des Intralogistikanbieters. In einem nächsten Schritt wird die Lagerverwaltungssoftware auf eine neue Softwareversion migriert, da diese mittelfristig nicht mehr updatefähig ist.
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