Mobilfunk: 5G-Campusnetze ohne eigenes Kernnetz nutzen

Basierend auf einer 5G-Campus-Infrastruktur im öffentlichen Netz der Telekom können Unternehmen mit dem neuen Produkt nun zusätzlich eigene 5G-Industriefrequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 Gigahertz (GHz) exklusiv nutzen.

Die Deutsche Telekom setzte das neue Campus-Netz-Produkt mit eigener 5G-Frequenz erstmals im Kundencenter des Maschinenbauers Arburg ein. (Bild: Arburg / Bearbeitung: Deutsche Telekom)
Die Deutsche Telekom setzte das neue Campus-Netz-Produkt mit eigener 5G-Frequenz erstmals im Kundencenter des Maschinenbauers Arburg ein. (Bild: Arburg / Bearbeitung: Deutsche Telekom)
Therese Meitinger

Die Deutsche Telekom wendet sich mit dem Angebot „Campus-Netz M mit Industriefrequenzen“ an Geschäftskunden, die private 5G-Netze auch ohne zusätzliche Investitionen in ein eigenes 5G-Kernnetz nutzen möchten. Basierend auf einer 5G-Campus-Infrastruktur im öffentlichen Netz der Telekom könnten Unternehmen mit dem neuen Produkt nun zusätzlich eigene 5G-Industriefrequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 Gigahertz (GHz) exklusiv nutzen, heißt es vonseiten des Anbieters.

Dem Vermarktungsstart im April waren laut Deutscher Telekom im Januar 2023 erfolgreiche Tests im 5G-Campusnetz des Spritzgießmaschinen-Herstellers Arburg vorangegangen.

Die neue Lösung baut nach Unternehmensangaben auf dem bestehenden Geschäftskundenprodukt „Campus Netz M“ auf. Dabei handelt es sich laut Deutscher Telekom um ein sogenanntes Dual-Slice-Campusnetz. Dieses wird über den öffentlichen 3,6-GHz-Frequenzbereich im 5G-Netz der Telekom betrieben.