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Materialfluss: Südstahl übernimmt Schwab Förder- und Lagertechnik

Südstahl will mit der Übernahme des Oettinger Unternehmens sein Produktportfolio strategisch erweitern.

Zu den Lagersystemen, die Südstahl durch die Übernahme der Schwab Förder- und Lagertechnik GmbH ins Portfolio übernimmt, gehören Paternoster Industrielager – wie hier bei dem Thierhauptener Unternehmen Aumüller Aumatic GmbH installiert. (Bild: Aumüller Aumatic)
Zu den Lagersystemen, die Südstahl durch die Übernahme der Schwab Förder- und Lagertechnik GmbH ins Portfolio übernimmt, gehören Paternoster Industrielager – wie hier bei dem Thierhauptener Unternehmen Aumüller Aumatic GmbH installiert. (Bild: Aumüller Aumatic)
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Therese Meitinger

Das Mertinger Unternehmen Südstahl GmbH & Co. KG hat Teile des Geschäftsbetriebs der Schwab Förder- und Lagertechnik GmbH aus Oettingen übernommen, die sich in einem Insolvenzverfahren befindet. Dies geht aus einer Mitteilung vom 11. Januar hervor. Schwab stellt seit 1932 Lagersysteme wie Paternoster, Roll-aus-Regale, Förderanlagen und Schneidemaschinen her, die als individuelle Systemlösungen Waren und Güter lagern können. Südstahl ist hingegen auf die Verarbeitung von Stahl spezialisiert und Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau.

Mit den Lagersystemen der Schwab Förder- und Lagertechnik GmbH will Südstahl nach Firmenangaben sein Produktprogramm ergänzen. Zudem könnten alle übernommen Produkte mit den bestehenden Fertigungsmöglichkeiten des Mertinger Unternehmens und der Unterstützung ehemaliger Schwab-Mitarbeiter weiterproduziert werden, hieß es vonseiten Südstahl. Seit einiger Zeit sei man bei Südstahl bereits auf der Suche nach einer strategischen Produktergänzung. Die Übernahme ermögliche nun den Aufbau einer neuen Produktsparte.

Service für Schwab-Produkte bleibt erhalten

Südstahl-Geschäftsführer Ulrich Käuferle:

„Mit der Erweiterung unseres Geschäftsbetriebs tätigen wir nach sorgfältiger Abwägung der Risiken und trotz der momentanen Krise eine Investition in die Zukunft. Mit dem gebündelten Knowhow wollen wir unser Unternehmen weiterentwickeln, langfristig Arbeitsplätze sichern und unsere Marktposition stärken.“

Explizit an die Kunden von Schwab gerichtet, betont Käuferle, dass der Service und die Ersatzteilversorgung auch weiterhin gesichert seien. „Wir werden unter neuem Namen die Wartung und den Service für die alten Geräte wieder aufnehmen“, so der Geschäftsführer.

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