Materialfluss: Cross-Belt-Sorter jetzt auch als Double-Cell-System

Die automatische Sortieranlage „HC-Loop“ von Material Handling Systems adressiert ein breites Spektrum an Artikeln.

Der Systemintegrator Material Handling Systems (MHS) hat eine neue Version seines Cross-Belt-Sorters HC-Loop auf den Markt gebracht (Foto: MHS)
Der Systemintegrator Material Handling Systems (MHS) hat eine neue Version seines Cross-Belt-Sorters HC-Loop auf den Markt gebracht (Foto: MHS)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Der Systemintegrator Material Handling Systems (MHS) hat laut einer Pressemitteilung eine neue Version seines Cross-Belt-Sorters HC-Loop auf den Markt gebracht. Die weiterentwickelte automatische Quergurtsortieranlage ist demnach nun auch als Double-Cell-System verfügbar.

In Kombination mit einer maximalen Laufbandgeschwindigkeit von drei Metern pro Sekunde steigert die integrierte zweite Sortierzelle den Durchsatz der Anlage laut Hersteller auf fast 20.000 Artikel pro Stunde. Damit eigne sich der HC-Loop insbesondere für Unternehmen mit großem Auftragsvolumen und hoher Paketvielfalt, wie zum Beispiel E-Commerce-Händler.

Modulares Design erleichtert Anpassungen

Die Applikation verarbeite sämtliche Behältnisse unabhängig von deren Form, Größe oder Oberflächenbeschaffenheit, heißt es weiter. Dank des modularen Designs ließe sie sich außerdem je nach Kundenanforderung individuell anpassen. Sie sei zudem besonders robust.

„Speziell im E-Commerce sind die Distributionsprozesse heute komplex und die Anforderungen an die Intralogistik hoch. Aufgrund der hohen Durchsatzrate und der Präzision können sich Unternehmen mit unserem neuen HC-Loop einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen“, sagt Kai Ramadhin, Director Sales & Marketing bei MHS International.

Die weiterentwickelte Version der 2019 erstmals auf den Markt gebrachten Sortieranlage ist dem Hersteller zufolge mit einer automatischen Zentrierfunktion ausgestattet. Diese soll dafür sorgen, dass die Artikel in der Mitte der flachen Förderfläche positioniert werden. Das soll eine konstante Ausschleusungsgenauigkeit gewährleisten. Auf diese Weise könnten auch schmale Ausgangsrutschen verwendet und somit Stellflächen effizient genutzt werden, heißt es bei MHS.

Basis für die hohe Durchsatzleistung des Systems sei der neue lineare MHS-Induktionsmotor. Mittels intelligenter Algorithmen bestimme die integrierte Software zunächst den optimalen Materialfluss, um eine reibungslose Beladungskombination für den HC-Loop bereitzustellen. Zusätzlich verwendet der Quergurtsorter reibungsresistente laut MHS Schienen, die in Kombination mit dem Kurvendesign zur Reduzierung von Vibrationen beitragen.