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Markt: Diese Trends bestimmen Transport und Logistik in 2023

Der Technologieanbieter Zebra Technologies hat drei Bereiche identifiziert, in denen sich im kommenden Jahr entscheidende Entwicklungen abzeichnen.

Welche Trends warten auf Transport- und Logistikverantwortliche in 2023? Zebra Technologies hat einen Blick auf die kommenden Monate gewagt. (Symbolbild: Dmitry Perov/AdobeStock)
Welche Trends warten auf Transport- und Logistikverantwortliche in 2023? Zebra Technologies hat einen Blick auf die kommenden Monate gewagt. (Symbolbild: Dmitry Perov/AdobeStock)
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Sandra Lehmann

Kurz bevor das Jahr 2022 endet, blicken viele Logistikverantwortliche bereits auf 2023. Welche Trends insbesondere in den Bereichen Transport und Logistik im kommenden Jahr eine Rolle spielen, hat der Technologieanbieter Zebra Technologies ermittelt. Das Unternehmen, das unter anderem auf AutoID-Anwendungen spezialisiert ist, sieht 2023 vor allem folgende Entwicklungen im Fokus:

Den Fernverkehr langfristig denken

Lange Zeit galt Transport und Logistik als B2B-Geschäft. Mittlerweile zeichnet sich die Tendenz zu einem B2B2C- oder sogar reinem B2C-Geschäft ab. Hersteller, Distributoren und Einzelhändler versuchen, ihre Waren in Rekordzeit an ihre Kundschaft auszuliefern. Problematisch dabei ist, dass die Verlader zu viele Bestände haben und die Spediteure derzeit an der Kapazitätsgrenze arbeiten, da der Arbeitskräftemangel die Kundennachfrage übersteigt. Auch hinsichtlich der Flottengrößen gibt es Grenzen. Deshalb sollten sich Transport- und Logistikunternehmen vor allem um folgende Punkte bemühen:

  • den verfügbaren Laderaum bestmöglich auszunutzen
  • selbst die kleinsten Ineffizienzen aufzuspüren und zu beseitigen
  • vorausschauender zu planen
  • über Anreize und Schulungen neue Mitarbeiter für die Branche zu gewinnen
  • nach alternativen Häfen, Luftfrachtdrehkreuzen und Transportrouten zu suchen
  • Belegschaft und Arbeitszeiten wieder ins Gleichgewicht zu bringen Darüber hinaus werden einige Unternehmen versuchen, ihre Belegschaft zu erweitern oder eigene Vertriebsnetze aufzubauen. Diejenigen jedoch, die sich dafür entscheiden, ihre Beziehungen zu Third Party Logistics Providern (3PLs) und großen Verladern aufrechtzuerhalten, werden in Zukunft noch stärker auf Zusammenarbeit setzen.

Echtzeitdaten nutzen

Heutzutage gibt es Technologien, die jedem in der Lieferkette sagen können, wie lange es dauern sollte und wie lange es tatsächlich dauert, Waren von der ersten bis zur letzten Meile zu transportieren. Menschen und Systeme müssen in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren und vertrauensvoll Echtzeit-Updates auszutauschen. Wenn etwas einmal nicht funktioniert, können diese Technologien dabei helfen, die Gründe dafür zu verstehen – und sogar sagen, was nötig ist, um alles wieder in Gang zu bringen.

  • Transport- und Logistikunternehmen sollten derartige Lösungen so schnell wie möglich einführen und in Betrieb nehmen.
  • Zu verstehen, was passiert, warum es passiert und was man im Falle eines Fehlers tun sollte, ist mit der richtigen KI, maschinellem Lernen, RFID, elektronischen Datenloggern und anderen fortschrittlichen Vision- und Tracking-Technologien ganz einfach.
  • Plattformen wie FourKites sind de facto schon zum Standard für die Erfüllung von vertraglichen Vereinbarungen und die Einhaltung von Lieferfristen geworden.

Wenn Unternehmen den genauen Standort jeder Sendung in Echtzeit bestimmen können, wird es einfacher, die (wenigen) Arbeitskräfte mit der (hohen) Nachfrage in Einklang zu bringen und die Kunden im Voraus über bevorstehende Ankünfte zu informieren, damit auch sie sicherstellen können, dass Arbeitskräfte und Platz verfügbar sind. Mit anderen Worten: 2023 wird das Jahr sein, in dem die Koordination und die Orchestrierung der Lieferkette einfach, unkompliziert und bis zu einem gewissen Grad automatisiert werden.

Neue Liefermodelle auf die letzte Meile bringen

Auf der letzten Meile werden immer mehr Unternehmen verschiedene Modelle für die Zustellung nutzen. Der am schnellsten wachsende Trend ist das stundenweise Outsourcing an flexible Lieferunternehmen.

Nicht zuletzt werden die Lieferung ab Lager, der Versand von der Produktion oder dem Vertrieb (Drop-Shipping) und neue Transportmittel für die Lieferung an den Verbraucher (Lastenfahrräder, Elektrofahrzeuge, autonome Pods) die traditionelle, Lieferwagen-basierte Last-Mile-Lieferlandschaft ergänzen.

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