Siemens und der Londoner Triebwerkhersteller Rolls-Royce haben am 18. Juni auf der Internationalen Pariser Luftfahrtausstellung in Le Bourget (Frankreich) eine Vereinbarung zum Verkauf der eAircraft-Einheit von Siemens unterzeichnet. Das firmeninterne Start-up entwickelt nach Unternehmensangaben mit rund 180 Mitarbeitern elektrische und hybrid-elektrische Antriebssysteme an den Standorten München, Erlangen und Budapest. Die dort entstandenen Antriebssysteme von unter hundert bis mehreren Tausend Megawatt kommen unter anderem im Airbus-Flugtaxi „City Airbus“ zur Anwendung, so der Münchener Industriekonzern. Seit 2016 bestand demnach eine Entwicklungspartnerschaft mit dem Leidener Luftfahrtkonzern Airbus mit dem Ziel, die Technologie voranzutreiben.
Siemens will Portfolio fokussieren
Die Veräußerung von eAircraft begründete Siemens nun mit der Fokussierung seines Portfolios im Rahmen der Unternehmensstrategie Vision 2020+. Das Geschäft mit elektrischen und hybrid-elektrischen Antriebssystemen für Flugzeuge habe deutlich bessere Wachstumsperspektiven mit einem neuen Eigentümer, der eng mit der Luft- und Raumfahrtindustrie verbunden sei. Der Abschluss der Transaktion unterliegt laut Firmenangaben den üblichen Bedingungen und wird für Ende 2019 erwartet. Die Partner hätten sich darauf geeinigt, die finanziellen Details der Transaktion nicht offenzulegen.
„Unser eAircraft-Team unter der Leitung von Frank Anton hat in den vergangenen zehn Jahren bereits mehrmals Luftfahrtgeschichte geschrieben und sich als Pionier bei elektrischen und hybrid-elektrischen Antriebssystemen für Flugzeuge etabliert", sagte Roland Busch, CTO und COO der Siemens AG.
Mit Rolls-Royce habe man nun eine perfekte Heimat für dieses Geschäft gefunden und die Kompetenzen in die Hände eines engen Partners von Airbus gegeben. „Wir werden unsere Kooperation mit Rolls-Royce weiterführen, insbesondere durch das Einbringen unseres digitalen Lösungsportfolios, um diesen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen, emissionsärmeren Luftfahrt zu unterstützen“, so Roland Busch weiter.
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