Luftfracht: DHL Global Forwarding und IAG Cargo kooperieren zu SAF
DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL Group, und die Frachtfluglinie IAG Cargo haben eine strategische Partnerschaft in Bezug auf nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) geschlossen. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 13. Juni. In diesem Zusammenhang hat DHL demnach einen Vertrag über den Kauf von 11,5 Millionen Litern SAF im Jahr 2023 und damit zur weiteren Reduzierung seiner Scope 3-Transportemissionen unterzeichnet. Das gemäß International Sustainability & Carbon Certification (SCC) Standard zertifizierte SAF werde aus Altspeiseöl und Lebensmittelabfällen hergestellt und weise dabei um mindestens 80 Prozent niedrigere Lebenszyklusemissionen im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin auf, heißt es.
„Wir sind davon überzeugt, dass die Gestaltung eines nachhaltigeren Frachtsektors nur gemeinsam erreicht werden kann. Daher sind wir kontinuierlich auf der Suche nach anderen Unternehmen, mit denen wir kooperieren können und freuen uns sehr in diesem Kontext die Partnerschaft mit IAG Cargo bekannt zu geben“, so Thomas Mack, Global Head of Air Freight, DHL Global Forwarding.
David Shepherd, CEO von IAG Cargo, ergänzt:
„IAG war die erste europäische Airline-Gruppe, die sich dazu verpflichtet hat, bis 2030 zehn Prozent seiner Flüge mit SAF zu betreiben – und diese Partnerschaft bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung dieses Ziels.“
Lieferketten grüner gestalten
Die neue Partnerschaft zwischen DHL Global Forwarding und IAG Cargo wurde der Mitteilung zufolge im Rahmen einer Veranstaltung in der Phillips-66-Humber-Raffinerie in England unterzeichnet, wo ein Teil des SAF produziert wird.
DHL hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Kunden dabei zu unterstützen, ihre Logistik und Lieferketten umweltfreundlicher zu gestalten. Ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie „Mission 2050 – Zero Emissions“ sei der „GoGreen Plus Service“, der es Kunden ermögliche, ihren Transport durch die Wahl nachhaltiger Kraftstoffe und alternativer Technologien in der See- und Luftfracht sowie im Landverkehr zu dekarbonisieren, so der Anbieter.
In diesem Zusammenhang verfolgt DHL den sogenannten Insetting-Ansatz, bei dem unter anderem nachhaltige Kraftstoffe verwendet werden. Grundidee ist es, die Emissionen dort zu eliminieren, wo sie ausgestoßen werden, anstatt sie beispielsweise durch Aufforstungsprojekte auszugleichen. Gemäß diesem Prinzip wird für die jeweilige Luft- oder Seefrachtsendung die entsprechend Menge an Biokraftstoff eingekauft und in den Schiffen und Flugzeugen der Partner eingesetzt.
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