Logistikzentrum: Klingele Gruppe bündelt Logistikkapazitäten am Standort Werne

Ende Juni wurde das neue Logistikzentrum in Betrieb genommen.

Durch die neue Lagerhalle in Werne kann die gesamte Logistik an einem Standort gebündelt werden. (Foto: Klingele Gruppe)
Durch die neue Lagerhalle in Werne kann die gesamte Logistik an einem Standort gebündelt werden. (Foto: Klingele Gruppe)

Die Klingele Gruppe, ein Hersteller von Wellpappenrohpapieren und Verpackungen aus Wellpappe, eröffnete kürzlich an ihrem Standort in Werne ein neues Logistikzentrum. Wie das Unternehmen am 16. Juli bekannt gab, werden durch die Erweiterung des Standorts die Logistikkapazitäten verdreifacht und die Außenlager in Bergkamen, Hamm und den Niederlanden mit dem neuen Zentrum ersetzt.

Platz für 20.000 Paletten

Das neue Logistikzentrum am Standort Werne in Nordrhein-Westfalen umfasst der Mitteilung zufolge eine Fläche von 15.500 Quadratmetern und wurde Ende Juni in Betrieb genommen. In Kombination mit den bereits bestehenden Lagerkapazitäten entstehe Platz für über 20.000 Paletten. Für den Ausbau investierte die Klingele Gruppe laut Meldung zehn Millionen Euro.

Modern, effizient und flexibel

Da Klingele zufolge immer mehr Kunden just-in-time-Lieferungen benötigten, waren eine moderne und effiziente Lieferstruktur sowie Flexibilität und eine optimale Organisation nötig. Auch das Angebot des Unternehmens, dass Kunden direkt in den Klingele-Logistikzentren Verpackungen lagern und dann bei Bedarf aus einem festen Kontingent bestellen können, war ein Grund für die Umstrukturierung, so die Mitteilung.

„Eine effiziente Logistik ist mit den sich verändernden Anforderungen im Markt zu einem wichtigen Teil unseres Geschäftsmodells geworden“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Jan Klingele. „Mit unserem neuen Logistikzentrum reduzieren wir die Umweltbelastung und verbessern die Lebensqualität in unserem Umfeld.“

CO2-Emissionen reduzieren

Durch die Bündelung der Logistik an einem Standort können der Mitteilung zufolge 25 Lkw-Touren am Tag eingespart werden und so der Lkw-Verkehr, die CO2-Emissionen und die Fahrtkosten verringert werden. Zudem sei es möglich, die Lkw besser auszulasten.

Kunden profitieren

Für eine gute Effizient bei der Beladung der Lkw und einen reibungslosen Kundenservice sei das Logistikzentrum als Blocklager gebaut worden. Die Ausstattung mit RFID-Technologie optimiert, so die Mitteilung, die Prozesse in der internen Logistik. Mittels stellplatzgenauer Lagerverwaltung sei die Ware schneller auffindbar und die Ein- und Ausbuchungen laufen automatisch über die Anbindung an das SAP-System.