Logistikstandort: Seacon Logistics und BayWa r.e. Solar Trade entwickeln Drehscheibe für Fotovoltaik
BayWa r.e. Solar Trade und Seacon Logistics haben auf der Messe transport logistic 2023 in München ihre Zusammenarbeit für ein umfassendes Logistikprojekt besiegelt. Im Wanssumer Containerhafen entwickeln die Partner eine klimaneutrale Logistikdrehscheibe für den Vertrieb von Fotovoltaikprodukten der BayWa r.e. Solar Trade, ist einer Pressemitteilung von Seacon Logistics vom 11. Mai zu entnehmen.
Der Standort soll eine Lagerkapazität von über 50.000 Quadratmetern haben und damit der größte von aktuell 66 Lagerstandorten innerhalb der Lieferkette von BayWa r.e. Solar Trade sein. Ziel des Unternehmens ist es, Kundenservice und Effizienz zu erhöhen und weiterzuentwickeln. Dies umfasst unter anderem die Abwicklung von Seefracht, Lagerhaltung, Transport sowie Zoll- und Importdienstleistungen. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2024 geplant.
Das Solarhandelsgeschäft von BayWa r.e., Solar Trade, ist ein führender Anbieter im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit einem globalen Netzwerk von über 20 Distributionsgesellschaften, mehr als 1.400 Mitarbeitern sowie mehr als 30 Jahren Erfahrung vertreibt der Großhändler seine Fotovoltaikkomponenten weltweit. Im B2B-Geschäft unterstützt und beliefert Solar Trade Installateure und Kooperationspartner mit Fotovoltaikprodukten.
Die von BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) mit „Excellent“ zertifizierte Logistikdrehscheibe sieht im finalen Konzept eine PV-Anlage mit einer Leistung von 7,3 MWp auf den Dächern des Hubs vor. Diese wird den benötigten Strom zum Betrieb der elektrifizierten Binnenschiffe, Terminal-Lkw und der Pkw-Flotte zur Verfügung stellen. Die eingesetzten Module produzieren genug Strom für die gesamte Logistikdrehscheibe, die dadurch vollständig klimaneutral sein soll. Dies entspreche sowohl der Nachhaltigkeitspolitik von Seacon als auch von BayWa r.e., teilten die Unternehmen mit.
Frank Jessel, Global Director von Solar Trade bei BayWa r.e. meint hierzu: „Mit dem Hub im Wanssumer Containerhafen können wir unseren Kunden in Zukunft einen noch besseren Service bieten. Durch die erhöhte Konnektivität sinken Liefer- und Lagerzeiten, gleichzeitig steigt die Produktverfügbarkeit.“
Nicht zuletzt sei das Projekt komplett nachhaltig gestaltet, sodass sie zusammen mit ihrem Partner Seacon ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel setzten.
Dominik Dohr, Global Head Supply Chain Solar Trade bei BayWa r.e., ergänzt: „Um die Produktverfügbarkeit und Versorgungssicherheit für unsere Kunden so effizient und nachhaltig wie möglich zu gestalten, spielt die neue Logistikdrehscheibe in Wanssum eine wesentliche Rolle in unserer Supply Chain. Durch die direkte Binnenschiffanbindung an den Containerhafen Rotterdam wird Wanssum zu unserem Gateway für den Import von PV-Modulen für den europäischen Markt.“
Service, Effizienz und Nachhaltigkeit würden dort in Einklang gebracht.
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