Logistikstandort: Lidl wird 2024 Immobilie im Großraum Stuttgart beziehen

Lidl hat einen Mietvertrag für den „P3 Park Ebersbach“ unterschrieben. Die rund 39.000 Quadratmeter große Logistikimmobilie entsteht derzeit auf einem Brownfield.

Der Lebensmitteleinzelhändler Lidl hat sich für die Logistikimmobilie „P3 Park Ebersbach“ entschieden. Ab 2024 will das Unternehmen das Lager einrichten. Abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: P3 Logistic Parks)
Der Lebensmitteleinzelhändler Lidl hat sich für die Logistikimmobilie „P3 Park Ebersbach“ entschieden. Ab 2024 will das Unternehmen das Lager einrichten. Abgebildet ist eine Visualisierung. (Bild: P3 Logistic Parks)
Gunnar Knüpffer

Lidl wird künftig eine rund 39.000 Quadratmeter große Logistikimmobilie in Ebersbach an der Fils nutzen. Zum Baustart schloss der Lebensmitteleinzelhändler einen Mietvertrag für das von P3 Logistic Parks realisierte Objekt bei Stuttgart ab, teilte der Entwickler und Eigentümer von Logistikimmobilien am 10. Mai mit.

Der „P3 Park Ebersbach“ ist laut Entwickler das derzeit größte Grundstück im Großraum Stuttgart, auf dem ein neues Logistikgebäude gebaut wird. Es wurde nach den Standards der BREEAM-Einstufung „Exzellent“ konzipiert. So soll die ökologische Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes berücksichtigt werden.

Die Immobilie umfasst rund 33.000 Quadratmeter Lager-, sowie weitere Mezzanin-, Sozial und Büroflächen. Das Objekt befindet sich seit Ende 2022 in der Bauphase, wobei nach dem Abriss des ehemaligen Gebäudebestands bereits eine Dekontaminierung des Geländes durchgeführt wurde. Nach der Fertigstellung der Immobilie, die für Ende des Jahres geplant ist, wird Lidl das Lager Anfang 2024 einrichten und im Anschluss daran in Betrieb nehmen.

„In der Vergangenheit haben wir bereits zahlreiche Bauprojekte auf Brownfield-Geländen errichtet wie zum Beispiel zuletzt in St. Ingbert oder aktuell in Herne und Bietigheim“, sagte Philipp Dedorath, Geschäftsführer Logistikimmobilien bei Lidl in Deutschland. „Auch hier in Ebersbach setzen wir uns damit für die nachhaltige Revitalisierung solcher Flächen ein. Die alten Industriebrachen tragen dazu bei, die Versiegelung neuer Flächen zu verhindern und diese sinnvoll nachzunutzen.“

Gleichzeitig würden sie damit der Flächenknappheit entgegenwirken und auf bereits bestehende Infrastruktur setzen.