Logistikstandort: Duisport und Koole planen Tanklager für flüssige Massengüter

Duisport und Koole Terminals wollen ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen errichten.

Im Duisburger Hafen soll ein Wasserstoff-Hub gebaut werden. Dafür unterzeichneten Duisport und Koole Terminals eine Absichtserklärung. (Bild: Hans Blossey)
Im Duisburger Hafen soll ein Wasserstoff-Hub gebaut werden. Dafür unterzeichneten Duisport und Koole Terminals eine Absichtserklärung. (Bild: Hans Blossey)
Gunnar Knüpffer

Die Duisburger Hafen AG und Koole Terminals B.V., ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen zu entwickeln. Ammoniak ist ein wichtiger Energieträger für Wasserstoff. Als künftiger Standort wurde ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt, hieß es am 2. Mai in einer Presseaussendung von Duisport.

„Damit die Energiewende gelingen kann, ist Deutschlands Industrie auf den raschen Ausbau einer leistungsstarken Infrastruktur für erneuerbare Energien wie Wasserstoff angewiesen – wir stellen sie ihr zur Verfügung“, sagte Duisport-CEO Markus Bangen.

Damit leisteten sie einen wichtigen Beitrag, um Duisburg als zentralen Hub für nachhaltige Energieprodukte in Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Mit Koole hätten sie einen starken und erfahrenen internationalen Partner mit dem nötigen Know-how gefunden, um diese Pläne als Teil ihrer langfristigen Entwicklungsstrategie zu verwirklichen.

Laut Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei Duisport, spielt das Thema Wasserstoff spielt schon lange eine zentrale Rolle für Duisburg und ist zugleich der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der Logistik. Wo am Rheinkai Nord ehemals Kohle gelagert und umgeschlagen wurde, sollen zukünftig grüne Produkte bewegt werden.

„Koole ist ein erfahrener unabhängiger Betreiber von 21 Flüssigmassengut-Terminals in sieben Ländern“, erläuterte Tamme Mekkes, Business Development Director bei Koole Terminals. Mit ihrer aktuellen und geplanten Infrastruktur, ihren Terminals, Modalitäten und integrierten Lösungen würden sie eine führende Rolle bei der Umsetzung der Energiewende spielen.