Logistikimmobilien: VW übergibt an Imperial

Imperial Logistics betreibt das neue Verpackungszentrum.
Die Bauarbeiten für die neuen Hallen des Verpackungszentrums haben im Juli am JadeWeserPort begonnen. (Foto: Imperial Logistics)
Die Bauarbeiten für die neuen Hallen des Verpackungszentrums haben im Juli am JadeWeserPort begonnen. (Foto: Imperial Logistics)
Redaktion (allg.)

Der Volkswagen-Konzern hat Imperial Logistics mit dem Betrieb eines neuen Verpackungszentrums in Wilhelmshaven beauftragt. Zuvor hatte der Autobauer entschieden, dass Autoteile zukünftig am JadeWeserPort verpackt werden. Die Bauarbeiten für die neuen Hallen haben im Juli begonnen. Nun ist avisiert, dass der Logistikdienstleister im April den Betrieb der Anlage am JadeWeserPort übernimmt. Von dem Standort aus sollen laut einer Mitteilung des Logistikunternehmens Autoteile an über 25 Standorte in 15 Ländern, unter anderem nach Mexiko, China und in die USA, transportiert werden.

Wilhelmshaven von strategischer Bedeutung

Thomas Zernechel, Leiter der Volkswagen Konzernlogistik, erläuterte: „Die Entscheidung für den Standort Wilhelmshaven ist von strategischer Bedeutung für den Volkswagen Konzern. Der JadeWeserPort ist der einzige Tiefseehafen Deutschlands. Mit dem dortigen Verpackungs-Standort schaffen wir die direkte Anbindung an einen Hafen, über den der Transport unserer Teile mit den größten Schiffen der Welt möglich ist.“

Mehr als 40.000 Quadratmeter

Das Verpackungszentrum wird vier Hallen umfassen, die insgesamt eine Fläche von mehr als 40.000 Quadratmetern haben werden. Rund 7.000 verschiedene Fahrzeugteile der Marken Audi, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge werden künftig nach Wilhelmshaven geliefert und jede Woche in rund 250 Container verpackt. Das entspricht mehr als 12.000 Containern (40-Fuß High Cube-Container) pro Jahr.

500 neue Arbeitsplätze

Im Verpackungszentrum werden rund 500 neue Arbeitsplätze bei Imperial Logistics entstehen. Derzeit laufen die ersten lokalen Maßnahmen zur Personalrekrutierung an.

ha/me