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Logistikimmobilien: Stihl investiert 150 Millionen Euro in Völklingen

Mit dem neuen Zentrallager in Völklingen will die Stihl Unternehmensgruppe ihre Kapazitäten und ihre logistische Leistungsfähigkeit ausbauen. Betrieben wird der Standort von Hellmann Worldwide Logistics.

Vertreter von Stihl und Hellmann Worldwide Logistics eröffneten gemeinsam das neue Zentrallager von Stihl in Völklingen. (Bild: Hellmann Worldwide Logistics)
Vertreter von Stihl und Hellmann Worldwide Logistics eröffneten gemeinsam das neue Zentrallager von Stihl in Völklingen. (Bild: Hellmann Worldwide Logistics)
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Gunnar Knüpffer

Die Stihl Unternehmensgruppe hat am 14. November feierlich ihr neues Zentrallager in Völklingen eingeweiht. Diese Logistikimmobilie wurde von der Dietz AG als Investor erbaut und wird von Hellmann Worldwide Logistics betrieben, berichtete der Logistikdienstleister am 16. November.

In dem neuen Logistik- und Distributionsstandort werden die Akku-Produkte von Stihl sowie alle am Produktionsstandort Tirol gefertigten Geräte des Unternehmens gelagert und von hier aus weltweit an die  Vertriebsgesellschaften sowie den Stihl-Fachhandel – hauptsächlich in Deutschland, Frankreich und in den Benelux-Ländern – geliefert. Darüber hinaus werden von Völklingen aus Kunden versorgt, die Produkte direkt über den Onlineshop von Stihl bestellen. Nachdem seit August dieses Jahres bereits erste Belieferungen aus Völklingen heraus abgewickelt werden, soll das Lager ab Januar 2023 vollumfänglich in Betrieb gehen.

„Die Einweihung des Stihl Zentrallagers ist für uns alle ein echter Meilenstein und wir freuen uns sehr darauf, im Rahmen unserer strategischen Partnerschaft mit Stihl in den kommenden Jahren gemeinsam weiterzuwachsen,“ sagte Volker Sauerborn, COO Contract Logistics von Hellmann Worldwide Logistics.

Das Zentrallager in Völklingen mit einer Gesamtfläche von circa 58.000 Quadratmetern umfasst zusätzlich rund 3.000 Quadratmeter Mezzanin- sowie 1.600 Quadratmeter Bürofläche. Dort werden moderne Lager- und Kommissioniertechniken eingesetzt wie zum Beispiel Smartwatches, die Lagerbestände und Instruktionen anzeigen und den klassischen Handscanner ablösen. Durch die Kombination von Schmalgang-, Durchlauf- und Breitganglager ist die Einrichtung an die lagernde Ware angepasst und soll eine hohe Flexibilität ermöglichen.

„Mit dem Neubau optimieren wir unsere Prozesse von der Auftragsübergabe bis zur Kundenauslieferung“, sagte Dr. Georg Miehler, Bereichsleiter Vertriebslogistik bei Stihl. Stark involviert in das Projekt war auch der österreichische Fertigungsstandort Stihl Tirol.

„Wir freuen uns, mit der operativen Steuerung des neuen Stihl Zentrallagers betraut zu sein und damit wesentlich zum weiteren Wachstum der Stihl Gruppe beizutragen“, ergänzte Dr. Clemens Schaller, Geschäftsführer von Stihl Tirol.

„Mit dem Völklinger Zentrallager beseitigen wir nicht nur bestehende und absehbare Kapazitätsengpässe; vielmehr stellen wir uns mit Blick auf das anvisierte Wachstum vor allem im Zukunftsfeld Akku optimal auf“, sagte Dr. Nikolas Stihl, Vorsitzender des Stihl-Beirats und Aufsichtsrats.

Denn Marktführer bleibe man in ihrer Branche nur, wenn Schnelligkeit und Kosteneffizienz auch in der Logistik auf lange Sicht international wettbewerbsfähig seien.

Stihl investiert in das Zentrallager während der vereinbarten Vertragslaufzeit bis 2032 über 150 Millionen Euro. So werden 2023 zum Beispiel zusätzlich selbstfahrende Kommissioniergeräte zum Einsatz kommen. Das insgesamt 120.000 Quadratmeter große Gelände bietet zudem die Möglichkeit, die Lagerfläche bei Bedarf ab 2025 um 30.000 Quadratmeter zu erweitern, sodass Stihl auf Absatzsteigerungen vorbereitet ist.

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