Logistikimmobilien: Peakside baut zwei Zentren in Mülheim-Kärlich

Peakside Capital Advisors realisiert auf dem Brownfield-Areal zwei Logistikimmobilien. Diese können in bis zu sechs Hallenabschnitte mit rund 10.000 Quadratmeter Einzelfläche unterteilt werden.

Peakside Capital Advisors lässt in Mülheim-Kärlich zwei Logistikimmobilien errichten. (Bild: Immolox GmbH, Frankfurt)
Peakside Capital Advisors lässt in Mülheim-Kärlich zwei Logistikimmobilien errichten. (Bild: Immolox GmbH, Frankfurt)
Gunnar Knüpffer

Die Peakside Capital Advisors AG hat auf einem Ende 2022 erworbenen Grundstück in Mülheim-Kärlich bei Koblenz mit den Erdarbeiten begonnen. Auf dem Areal entstehen in zwei Bauabschnitten zwei moderne und nachhaltige Logistikimmobilien mit insgesamt rund 70.000 Quadratmeter Fläche, kommunizierte Peakside am 31. März gegenüber der Presse.

Die bauvorbereitenden Erdarbeiten auf dem rund 110.000 Quadratmeter großen Grundstück „Am Guten Mann“ wurden für den ersten Bauabschnitt bereits abgeschlossen. Derzeit beginnt der Bau der Zufahrt von der Kreisstraße 44, die für eine Anbindung des Areals und damit eine Entlastung der umliegenden Straßen sorgen soll.

Die Baueingabe erfolgte bereits Ende 2022. Peakside rechnet bis zum Ende des zweiten Quartals dieses Jahres mit dem Baustart. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist bis Ende 2024 geplant.

Die geplanten Immobilien sind flexibel konfigurierbar und können in bis zu sechs Hallenabschnitte mit rund 10.000 Quadratmeter Einzelfläche unterteilt werden. Je etwa fünf Prozent entfallen auf Büro- und Mezzanineflächen.

Die Logistikimmobilien soll laut Boris Schran, Managing Partner bei Peakside , die neusten ESG-Standards erfüllen. Sie eigneten sich aufgrund einer flexiblen Konzeption für verschiedenste Mieter aus den Bereichen E-Commerce, Produktion und Fertigung sowie für klassische Logistikdienstleister, die ihre Lieferketten unter Einbeziehung der Gebäude nachhaltiger aufstellen möchten.

Peakside plant die Immobilien nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) nach höchstem Standard (‚Platin‘) zertifizieren zu lassen. Dazu tragen unter anderem die Nutzung von Recyclingmaterialen direkt vom Brownfield-Areal, eine Fassadenbegrünung und Gründachflächen, der Einbau von Wärmepumpen, der Ausbau von E-Lade-Infrastruktur, die Anbringung großzügiger Glasflächen für natürlichen Lichteinfall sowie die Installation von PV-Anlagen auf den Dächern für Mieterstrom bei. Im Außenbereich will das Unternehmen Aufenthaltsflächen für die Mitarbeiter sowie Grünflächen mit Hecken und Wildblumenwiesen schaffen.