Logistikimmobilien: Palmira kauft Last-Mile-Logistikobjekt in Lodz

Mit der Immobilie soll das europäische Portfolio des Unternehmens um weitere innerstädtische Last-Mile-Immobilien ergänzt werden.

Auf einem rund 35.600 Quadratmeter großen Grundstück gelegen, umfasst demnach die Liegenschaft eine Mietfläche von circa 12.300 Quadratmetern. (Foto: Palmira)
Auf einem rund 35.600 Quadratmeter großen Grundstück gelegen, umfasst demnach die Liegenschaft eine Mietfläche von circa 12.300 Quadratmetern. (Foto: Palmira)
Therese Meitinger

Palmira Capital Partners (Palmira), Frankfurter Investor und Asset-Manager für Logistik- und Unternehmensimmobilien, hat von einem polnischen Investor ein weiteres Objekt für den European Core Logistics Fund (ECLF) erworben. Das besagt eine Pressemitteilung vom 3. August. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die 2020 fertiggestellte Last-Mile-Logistikimmobilie befindet sich Palmira zufolge an der ul. Brukowa 21 in Lodz, Polen. Auf einem rund 35.600 Quadratmeter großen Grundstück gelegen, umfasst demnach die Liegenschaft eine Mietfläche von circa 12.300 Quadratmetern. 11.300 Quadratmeter entfallen nach Unternehmensangaben auf Hallenflächen, rund 1.000 Quadratmeter auf Büro-, Sozial- und Technikflächen. Die Immobilie sei vollständig an zwei Mieter vermietet, einen führenden Last-Mile-Logistikdienstleister und einen Onlinehändler, heißt es.

Weitere Last-Mile-Zukäufe in Planung

Alexandra Bis, die zuständige Asset Managerin bei Palmira, erklärt:

„Mit der Immobilie in Lodz ergänzen wir unser europäisches Portfolio um eine weitere innerstädtische Last-Mile-Immobilie. Weitere Zukäufe sind bereits in Planung.“

Palmira wurde bei der Transaktion laut Eigenabgaben in juristischen und steuerlichen Fragen von Dentons, Düsseldorf, unterstützt. Die Beratung in technischen Details hatte demnach Drees & Sommer übernommen. Für umweltbezogene Aspekte war Nova Ambiente zuständig. Zudem war das polnische Team von Savills beratend tätig. Die Verkäuferseite wurde von JLL begleitet.

Der ECLF richtet sich als pan-europäischer Fonds an institutionelle Investoren und strebt ein Eigenkapitalvolumen von mindestens 350 Millionen Euro an. Insgesamt seien Investitionen in Höhe von circa 650 Millionen Euro möglich, so das Unternehmen. Das als offener Spezialfonds konzipierte Vehikel lege den Anlagefokus auf zukunftsorientierte Logistikimmobilien in Core-Lagen entlang der wichtigsten Verkehrsachsen in Kontinentaleuropa. Ergänzend seien Objekte der urbanen Last-Mile-Versorgung der wichtigsten Ballungsräume interessant.