Logistikimmobilien: Nordfrost vergrößert Kapazitäten am JadeWeserPort

Tiefkühlhaus soll Anfang 2018 in Betrieb gehen.
Der Terminal von Nordfrost im JadeWeserPort. Links im Bild ist das neue Tiefkühllager simuliert. (Bild: Nordfrost)
Der Terminal von Nordfrost im JadeWeserPort. Links im Bild ist das neue Tiefkühllager simuliert. (Bild: Nordfrost)
László Dobos

Der Logistikidenstleister Nordfrost GmbH & Co. KG aus Schortens erweitert seine Lagerkapazitäten am JadeWeserPort in Wilhelmshaven. Am Donnerstag, den 2. März, begannen die Bauarbeiten am neuen Tiefkühlhaus.

Verarbeitungskapzität für den Export

Der Neubau wird laut Nordfrost circa 15.000 Quadratmeter groß sein und 35.000 Palettenstellplätze haben. Neben dem Lagerbereich entsteht ein großer Weißbereich für die Fleischbearbeitung mit Verpackungslinien für Frischfleisch sowie Schockfrosterkapazitäten. Dort soll ab der Inbetriebnahme des Hauses im Januar 2018 frisches Fleisch für den Export verarbeitet und dann gefrostet werden. Nach einer möglichen Zwischenlagerung sollen die Produkte ohne Gewichtsbeschränkung über die bestehenden Linien des JadeWeserPorts verschifft werden.

Große Investition

Die Investitionssumme für den Neubau beträgt 25 Millionen Euro. Nordfrost will im neuen Lager zunächst 90 neue Arbeitsplätze schaffen. Als Bau-Generalunternehmer sind die Ludwig Freytag GmbH & Co. Kg, Oldenburg, und die MBN Bau AG, Georgsmarienhütte, beauftragt.

Nordfrost bleibt JadeWeserPort treu

Nordfrost hat im Jahre 2012 ein Frischfruchtlager mit Cargo-Halle am JadeWeserPort errichtet. Bis heute ist es das einzige Unternehmen, das auf der 160 Hektar großen Logistikzone direkt an den Umschlagsanlagen des Hafens gebaut hat. Nordfrost-Inhaber Horst Bartels kündigte beim Spatenstich des neuen Tiefkühllagers an, in einem weiteren Schritt die Nordfrost-Kapazitäten am JadeWeserPort noch einmal zu erweitern. Ein zusätzlicher Cargo-Terminal in der Größe von 10.000 Quadratmetern soll in der Zukunft entstehen. Die bisherige Cargo-Halle würde dann in einen Frischeterminal umgewandelt werden, um das Angebot im plusgradigen Bereich zu erweitern.