Logistikimmobilien: Noerpel baut bei München

Ascherl-Noerpel zieht von München-Moosach nach Odelzhausen.

Nach Fertigstellung soll der Neubau über rund 13.000 Quadratmeter Hallen- und Bürofläche verfügen. (Foto: Noerpel)
Nach Fertigstellung soll der Neubau über rund 13.000 Quadratmeter Hallen- und Bürofläche verfügen. (Foto: Noerpel)
Redaktion (allg.)

Der Transport- und Logistikdienstleister Noerpel errichtet im circa 30 Kilometer von München entfernten Odelzhausen ein Speditionszentrum. Das Unternehmen plant, Ende 2019 die bisherige Niederlassung der Unternehmenstochter Ascherl-Noerpel GmbH vom Münchner Stadtgebiet an den neuen Standort zu verlagern. Der Neubau wird laut Noerpel in Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Panattoni Europe realisiert. Mit der Ausführung des Baus wurde der Mitteilung zufolge Goldbeck Süd beauftragt.

Rund 25 Millionen Euro

Die gesamte Investitionssumme beläuft sich nach Angaben der Unternehmensgruppe voraussichtlich auf rund 25 Millionen Euro. Der bisherige im Münchner Stadtgebiet Moosach gelegene Standort soll dem Unternehmen zufolge Ende 2019 nach Odelzhausen verlagert werden.

Über 44.000 Quadratmeter

Die neue Anlage entsteht auf einem über 44.000 Quadratmeter großen Grundstück und soll eine Hallen- und Bürofläche von rund 13.000 Quadratmetern umfassen. Das Speditionsterminal soll Noerpel zufolge über 100 Verladetore und 9.800 Quadratmeter Umschlagsfläche verfügen. Derzeit laufen die Vorbereitungsmaßnahmen auf dem Grundstück, der Baustart ist für das zweite Quartal 2019 vorgesehen.

Kein Platz für Expansion

Der neue Speditionsstandort liegt direkt an der A 8 und somit verkehrstechnisch günstig sowohl für nationale als auch für internationale Straßengütertransporte, so Noerpel. Das Unternehmen bietet Landverkehre, See- und Luftfrachtabwicklung sowie Bahntransporte zwischen Deutschland und China an. Dem Niederlassungsleiter in München Helmut Kirschner zufolge werden pro Tag am Münchner Standort mehr als 800 Tonnen Güter bewegt. Die Niederlassung stoße damit an ihre Kapazitätsgrenzen und aufgrund der Innenstadtlage könne dort nicht weiter expandiert werden.

„Mit der Immobilie passen wir unsere Speditionskapazitäten an die hohe Kundennachfrage im Raum München an und sind gleichzeitig auch für künftige Entwicklungen gut aufgestellt“, so Wolfgang Britz, Geschäftsführer bei Noerpel.

Neue Stellen und neue Kunden

In München sind derzeit 230 Mitarbeiter angestellt, die dem Unternehmen zufolge zur neuen Niederlassung mit umziehen. Britz zufolge sei das Schaffen neuer Stellen sowie die Akquise neuer Kunden geplant.

abb/ me