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Logistikimmobilien: Niehoff Sitzmöbel baut neues Logistikzentrum

Mit der Investition sollen Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Die geplante Lagerhalle des Sitzmöbel-Herstellers Niehoff soll 10.000 Quadratmeter umfassen. (Visualisierung: Niehoff)
Die geplante Lagerhalle des Sitzmöbel-Herstellers Niehoff soll 10.000 Quadratmeter umfassen. (Visualisierung: Niehoff)
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Der westfälische Möbelhersteller Niehoff Sitzmöbel erweitert seine Lagerkapazitäten mit einem Neubau am Standort Warendorf-Freckenhorst, das gab das Unternehmen kürzlich bekannt. Pünktlich zum Jahresbeginn begannen den Angaben zufolge die Abrissarbeiten alter Lagerhallen, sodass der Spatenstich für den Neubau auf dem firmeneigenen Gelände voraussichtlich Mitte März erfolgen wird. Eine Inbetriebnahme soll noch Ende 2020 erfolgen. Mit der 10.000 Quadratmeter großen Lagerhalle möchte das Unternehmen seine Logistikprozesse nach Eigenangaben zukünftig an einem Standort zusammenführen und setzt mit der Investition ein klares Signal Richtung Wachstum, heißt es in der Pressemitteilung.

Investition in die Zukunft

Der Neubau ist für die Niehoff Unternehmensgruppe „eine Investition in die Zukunft und ein positives Signal für die rund 400 Mitarbeiter an allen vier Standorten“, so die Meldung. Laut Niehoff sprechen zahlreiche organisatorische und praktische Gründe für den Bau eines neuen Logistikzentrums. Zum einen befände sich das Lager derzeit noch in zwei unterschiedlichen Gebäuden im münsterländischen Freckenhorst, weshalb mehrmals täglichen Pendelverkehr mit Sattelzügen zwischen den beiden Lagerstandorten nötig sei. Die Zusammenlegung an einem Ort soll demnach Prozesse beschleunigen und die Organisation erleichtern. Zum anderen wäre das stetig wachsende Produktsortiment von Niehoff sowie die Entwicklung des Gartenmöbelgeschäfts unter der Marke Niehoff Garden zu nennen, so das Unternehmen. Für die gesamte Niehoff Gruppe gilt es, „die gestiegenen Ansprüche an die Versandabwicklung, Stichwort „Dropshipping“, zu erfüllen.

„Zusammengenommen macht dies eine Neuausrichtung der Logistik unumgänglich, unsere derzeitigen Kapazitäten sind dafür einfach nicht mehr ausreichend“, erklärt Inhaber Bernd-Theo Niehoff. Ziel sei es, die Logistikprozesse deutlich schneller und effizienter abzuwickeln, um die gesamte Lieferkette zu beschleunigen. „Wir müssen den Veränderungen am Markt Rechnung tragen, Logistik wird bei allen Beteiligten der Erfolgsfaktor in den Prozessketten. Von optimierten Abläufen profitieren letztendlich alle Beteiligten“, ergänzt Geschäftsführer Udo Stollhans.

Platz für 11.000 Europaletten

So wird das neue Logistikzentrum über eine zwölf Meter hohe Halle verfügen, in der ein Hochregallager für rund 11.000 Europaletten, ein Regallager für große Tische mit 1.300 Stellplätzen sowie ein moderner Kommissionierbereich Platz finden sollen. An 20 Rampen soll be- und entladen werden. Auf dem Dach wird laut Niehoff eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 750 kWp installiert, die zahlreiche Stapler sowie weitere Ladestationen für Elektroautos mit Strom versorgen soll.

Zusammenarbeit mit Köster

Niehoff setzt das Projekt gemeinsam mit der Firma Köster um. Gemeinsam habe man mit dem Spezialisten für Logistikimmobilien eine optimale Lösung erarbeitet, beschreibt Niehoff den intensiven Planungsprozess. Dabei konnte Köster Niehoff zufolge bereits mit den ersten Entwürfen zeigen, dass die Firma die Anforderungen an moderne Logistikzentren versteht und die Bedürfnisse des Kunden vollumfassend berücksichtigt. Das Ergebnis sei ein Plan, der das zur Verfügung stehende Grundstück optimal ausnutze.

Inbetriebnahme für Ende 2020 geplant

Ende Februar ist die letzte Mauer des alten Gebäudes gefallen, sodass der Bau der Logistikhalle voraussichtlich pünktlich Mitte März beginnen kann. Für die Errichtung des Neubaus, den Innenausbau sowie den Ausbau der Zufahrtswege ist eine Bauzeit von neuen Monaten angesetzt. Eine Inbetriebnahme soll noch Ende 2020 erfolgen.

Bei Niehoff ist man sich sicher, mit dem Neubau die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt zu haben: „Marktgerechte Produkte sind unsere Leidenschaft und wir werden die Dynamik der letzten Jahre mit Fleiß und Engagement fortsetzen. Mit dem Investment des Inhabers sind wir für die Zukunft gut gerüstet“, so Stollhans.

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