Logistikimmobilien: LahrLogistics verdreifacht Kapazität

Deutsch-schweizerisches Joint Venture baut in Lahr aus.
Der Dienstleister LahrLogistics erweitert sein bestehendes Logistikzentrum derzeit um zwei gleich große Hallen. (Foto: LahrLogistics)
Der Dienstleister LahrLogistics erweitert sein bestehendes Logistikzentrum derzeit um zwei gleich große Hallen. (Foto: LahrLogistics)
László Dobos

Der Logistikdienstleister LahrLogistics baut sein bestehendes Logistikzentrum in Lahr in der Nähe von Freiburg aus. Das Unternehmen will die Kapazität der 2015 eröffneten, 11.000 Quadratmeter großen Halle auf 33.000 Quadratmeter erhöhen. Dazu baut LahrLogistics nach eigener Auskunft für 14,7 Millionen Euro zwei gleich große Hallen an das bestehende Lager an. Das Unternehmen feierte kürzlich Richtfest. Im Juni soll der Betrieb in den neuen Hallen anlaufen.

Joint Venture für die Einzelhandelslogistik

LahrLogistics schlägt in Lahr Waren für die Belieferung von Non-Food-Artikeln aus dem Bereich Haushalt, Heimwerken und Garten um. Das Unternehmen ist ein Joint Venture, an dem die schweizerische Fenaco zu 74 Prozent und die deutsche ZG Raiffeisen zu 26 Prozent beteiligt sind. Die Waren werden auf internationalen Märkten beschafft und nach Lahr befördert. Von dort aus werden die LANDI Läden in der Schweiz, die Märkte der ZG Raiffeisen in Deutschland und weitere Verkaufskanäle bedient.

Firmenareal bietet Platz für Expansion

Dass nach dem Start 2015 mit der ersten Halle ein weiterer Bauabschnitt anstehen würde, sei in der Planung vorgesehen gewesen, teilt LahrLogistics mit. Das Firmenareal biete mit insgesamt 130.000 Quadratmetern ausreichend Platz. Nach knapp zwei Jahren An- und Hochlaufphase seien die Kapazitäten der ersten Halle jetzt an ihre Grenzen gestoßen. „Sowohl die ZG Raiffeisen als auch insbesondere die Fenaco benötigen mehr Kapazität“, sagt LahrLogistics-Geschäftsführer Daniel Thomann. Das Unternehmen hat mit den Bauarbeiten erneut die Bremer AG, AGN Stuttgart und Fiege Engineering betraut.

Mehr Arbeitsplätze in Lahr

Nach der Erweiterung sollen weitere Arbeitsplätze in Lahr entstehen. „Wir werden die Personalressourcen mit dem stetig wachsenden Auftragsvolumen sukzessive aufbauen“, sagt Thomann. Der Personalbestand werde von aktuell rund 34 Mitarbeitern auf rund 50 anwachsen.