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Logistikimmobilien: Kaiser+Kraft wächst in Tschechien

Im tschechischen Brno hat Kaiser+Kraft ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen.

Kaiser+Kraft hat einen neuen Lagerstandort im tschechischen Brno eröffnet. (Foto: Kaiser+Kraft)
Kaiser+Kraft hat einen neuen Lagerstandort im tschechischen Brno eröffnet. (Foto: Kaiser+Kraft)
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Der europäische B2B-Versandhändler Kaiser+Kraft hat im tschechischen Brno einen neuen Lagerstandort einen neuen in Betrieb genommen. Die Größe der neuen Immobilie umfasst laut einer Pressemitteilung vom 4. Juni 8.700 Quadratmeter. Gestartet wurde mit einem Sortimentsvolumen in Brno von circa 1.500 schnelldrehenden Artikeln, welches den Angaben zufolge entsprechend dem Kundenbedarf auf mehrere tausend Artikel ausgeweitet werden kann. Bis Ende des Jahres sollen mehrere hundert Artikel im Rahmen eines Beschaffungslagers hinzukommen.

„Wir setzen einen starken Fokus darauf, die Beschaffung in Osteuropa auszuweiten, um die längeren Beschaffungszeiten zu reduzieren und die Umweltbelastungen unserer Lieferketten aus Asien zu begrenzen“, sagt Rolf Schiffel, Geschäftsführer Lager/Logistik bei Kaiser+Kraft.

Alles auf Lager

Sechs Mitarbeiter kümmern sich derzeit vor Ort um die Konsolidierung und die Auslieferung der Waren. Insgesamt stehen in Brno 24 Ladetore zur Verfügung, um eingehende Artikel aufzunehmen und Bestellungen schnellstmöglich zu versenden.

„Vom klassischen Industriesegment über modere Home-Office-Ausstattungen bis hin zu Ventilatoren haben wir alles auf Lager“, so Schiffel.

Zielregionen in 24 Stunden erreichen

Vom neuen Standort aus werden hauptsächlich Österreich (Großregion Wien), Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn und Rumänien beliefert.

„Das Ziel ist, die Hauptregionen innerhalb von 24 Stunden zu erreichen. Es freut uns, dass wir das bereits in den ersten Wochen der Operative weitgehend schaffen“, erklärt Schiffel.

Zusätzlich werde das neue Lager auch als Umschlagspunkt genutzt, sodass auch die Lagerware aus den deutschen Zentrallägern in Kamp-Lintfort (Nordrhein-Westfalen) und Pfungstadt (Hessen) schneller in die benachbarten Länder kommen kann. Hierfür werden laut Kaiser+Kraft tägliche Abfahrten von den Zentrallägern in das Satellitenlager in Brno durchgeführt.

Auszeichnung mit Nachhaltigkeitszertifikat

Der neue Kaiser+Kraft Lagerstandort in Brno erhielt laut Eigenangaben die „BREEAM“-Zertifizierung „Sehr gut“. BREEAM stehe dabei für Building Research Establishment Environmental Assessment Method und sei das älteste und am weitesten verbreitete Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen. Positiv hervorgehoben wurde in der Mitteilung neben der nachhaltigen Bauweise, insbesondere die durchgehende LED-Beleuchtung samt Bewegungssensoren, die Erzeugung von Warmwasser über eine Solaranlage und die Schnellladestation für Elektroautos.

„Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung als Unternehmen sehr ernst. Bei einem neuen Lagerstandort war für uns von Anfang an klar, dass der Bau mit Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit einhergehen muss. Es freut uns, dass unser Handeln und Engagement auch von außen positiv wahrgenommen und sogar prämiert wird“, sagt Schiffel stolz.

Das aus Großbritannien stammende Zertifizierungssystem ist laut Pressemeldung die derzeit international am weitesten verbreitete Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Immobilien. BREEAM gebe Aufschluss über die umwelt-relevante Gesamtleistung eines Gebäudes, von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nutzung. Im Rahmen der Bewertung werden verschiedene Kategorien eines Gebäudes in Sachen Umweltverträglichkeit untersucht und bewertet.

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie

Kaiser+Kraft wurde bereits im Februar durch die unabhängige CSR-Rankingplattform EcoVadis für seine Nachhaltigkeitsaktivitäten ausgezeichnet, so die Eigenangaben.

„Wir haben bereits vor Jahren damit begonnen, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, die sich über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg abbilden lässt. Nachhaltiges Handeln ist eines unserer Leitprinzipien. Wir haben uns langfristig das Ziel gesetzt, eine Balance zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Belangen herzustellen und in Sachen Nachhaltigkeit Vorbild der Branche zu sein“, fasst Schiffel zusammen.

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