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Logistikimmobilien: Infraserv Höchst nimmt modernes Gefahrstofflager in Frankfurt in Betrieb

Das neue Gefahrstofflager von Infraserv Höchst hat neun voneinander abgetrennte Abschnitte. Vier davon sind für die temperaturgeführte Lagerung vorgesehen.

Gemeinsam nahmen Dr. Alexander Wagner und Jürgen Vormann, Geschäftsführer von Infraserv Höchst, mit Dr. Klaus Alberti und Dr. Andreas Brockmeyer, Geschäftsführer der Infraserv Logistics GmbH (von links), das neue Gefahrstofflager im Industriepark Höchst symbolisch in Betrieb. (Bild: Infraserv GmbH & Co. Höchst KG)
Gemeinsam nahmen Dr. Alexander Wagner und Jürgen Vormann, Geschäftsführer von Infraserv Höchst, mit Dr. Klaus Alberti und Dr. Andreas Brockmeyer, Geschäftsführer der Infraserv Logistics GmbH (von links), das neue Gefahrstofflager im Industriepark Höchst symbolisch in Betrieb. (Bild: Infraserv GmbH & Co. Höchst KG)
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Gunnar Knüpffer

Infraserv hat sein neues Gefahrstofflager im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Am 16. Dezember feierten Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, und die Geschäftsführer der Infraserv Logistics GmbH, Dr. Klaus Alberti und Dr. Andreas Brockmeyer, diesen Vorgang, hieß es in einer Presseaussendung vom selben Tag. Infraserv Höchst hatte rund 35 Millionen Euro in das neue Gefahrstofflager investiert, das in einer 18-monatigen Bauzeit entstanden ist und von der Infraserv Logistics GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Infraserv Höchst, betrieben wird.

Das 220 Meter lange, 75 Meter breite und 15 Meter hohe Lagergebäude bietet auf einer Grundfläche von 16.500 Quadratmetern rund 21.500 Palettenlagerplätze. Dabei sind die Lagerflächen in neun baulich voneinander abgetrennte Abschnitte unterteilt, in denen spezielle Löschvorrichtungen innerhalb von wenigen Minuten große Mengen Löschschaum abgeben können. So soll sichergestellt sein, dass auch von brennbaren Materialien keine Gefahr ausgehen kann. Das neue Gefahrstofflager befindet sich zudem in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der beiden Feuerwachen, an denen die Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst rund um die Uhr mit Einsatzkräften vertreten ist. Es in einer zentralen Lage im Industriepark Höchst angesiedelt, also mit größtmöglichem Abstand zur nächsten Wohnbebauung.

„Der hohe Digitalisierungsgrad ermöglicht uns einen hocheffizienten Betrieb“, sagte Alberti.

So wurden mit einem neuen Lagerverwaltungssystem, das Infraserv Logistics an allen Standorten einführt, die Schnittstellen zu den Kunden beziehungsweise die Prozesse zwischen Produktion, Lager und Distribution transparent gestaltet. Vier der neun Brandabschnitte sind speziell für die temperaturgeführte Lagerung von Chemie-, Pharma- und Healthcare-Produkten vorgesehen, dort können Gefahrstoffe oder pharmazeutische Produkte im Temperaturbereich von zwei bis acht Grad Celsius beziehungsweise im Bereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius gelagert werden.

Der Neubau ersetzt und erweitert die bestehenden Gefahrstofflager-Kapazitäten am Standort. Insgesamt erstreckt sich die Genehmigung für den Neubau im Industriepark Höchst auf ein sehr breites Spektrum von Gefahrstoffen. „Es gibt in der Rhein-Main-Region einen großen Bedarf an derartigen Lagerflächen, die nur an geeigneten Standorten mit der entsprechenden Sicherheits-Infrastruktur errichtet und betrieben werden können“, sagte Brockmeyer. Er geht davon aus, dass die neue Einrichtung auch für viele nicht im Industriepark Höchst ansässige Unternehmen interessant ist.

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