Logistikimmobilien: Gebrüder Weiss errichtet Logistik- und IT-Center in Wolfurt
Gebrüder Weiss wird einen zentralen Standort für IT und Logistik nahe dem Wolfurter Güterbahnhof im österreichischen Bundesland Vorarlberg errichten: Auf einem etwa 30.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Hochregallager mit angeschlossenem Bürogebäude für rund 350 Mitarbeitende, ist einer Presseaussendung des Logistikdienstleisters vom 10. April zu entnehmen Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Die Marktgemeinde Wolfurt hat dem Bau des geplanten IT- und Logistikzentrums von Gebrüder Weiss im Gewerbegebiet Wolfurt zugestimmt.
„Ich freue mich, dass uns jetzt alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, dem Baustart des Projekts steht somit nichts mehr im Wege“, sagte Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Gebrüder Weiss, und ergänzte: „Der hochmoderne IT- und Logistikstandort wird ideal für unsere Mitarbeitenden und Kunden: Einerseits rücken unsere IT-Teams näher zusammen, andererseits können wir dank der unmittelbaren Nähe zum Güterbahnhof Wolfurt die Verkehre effizienter kombinieren, auf die Schiene verlagern und Transportwege verkürzen.“
Für ihre Kunden bedeute das mehr Versorgungssicherheit hinsichtlich Materialien und Waren, was sich auch für andere Wirtschaftsbetriebe in Vorarlberg und in der Region positiv auswirke.
Auf einem rund 30.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Senderstraße in Wolfurt entstehen ein Hochregallager und ein manuelles Lager mit angeschlossenem Bürogebäude für die IT-Abteilung des Logistikers.
Um die Bodenressourcen bestmöglich zu nutzen, soll das Gebäude in verdichteter Bauweise errichtet werden: Ein Gebäudekomplex wird insgesamt 25 Meter hoch. Er besteht aus einem 4.500 Quadratmeter großen Logistiklager, auf dem ein dreistöckiges Bürogebäude geplant ist. Auf diese Weise kann die vorhandene Fläche doppelt genützt werden. Daneben entsteht ein 34 Meter hohes Hochregallager, das Raum für 68.000 Palettenplätze bietet. Im Sinne der nachhaltigen Gebäudeplanung sind eine Fotovoltaikanlage, eine Dachbegrünung sowie Ladestationen für Elektro-Lkw und -Pkw vorgesehen. Das Logistikunternehmen verzichtet zudem auf großflächige Parkplätze und setzt stattdessen auf Anreize für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
„Trotz der aktuell angespannten Wirtschaftslage investieren wir im Land, um unsere Geschäftstätigkeit für die Zukunft zu sichern – in der Logistik spüren wir wirtschaftliche Einbrüche als einer der ersten Branchen. Diese Investition ist deshalb möglich, weil wir nachhaltig gewirtschaftet haben und daher ein gesundes Unternehmen sind“, sagte Wolfram Senger-Weiss.
Die nahegelegene Zuganbindung sei für die Standortwahl entscheidend gewesen. Das Projekt soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
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