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Logistikimmobilien: Gebrüder Weiss bündelt in Tirol Lagerkapazitäten

Der Logistikdienstleister hat einen neues Logistikterminal in Reutte in Tirol in Betrieb genommen, um Fahrten zwischen lokal ansässigen Wirtschaftsbetrieben zusammenzufassen. Damit soll der Fernpass zwischen Tirol und Bayern entlastet werden.

Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat rund acht Millionen Euro in ein Logistikgebäude in Reutte in Tirol investiert. (Bild: Gebrüder Weiss)
Der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat rund acht Millionen Euro in ein Logistikgebäude in Reutte in Tirol investiert. (Bild: Gebrüder Weiss)
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Gunnar Knüpffer
(erschienen bei Transport von Daniela Sawary-Kohnen)

Gebrüder Weiss ist am 22. März mit einem neuen Logistikterminal im Reuttener Gewerbegebiet Kreckelmoos mit einer Grundstücksfläche von 11.800 Quadratmeter an den Start gegangen. Das kommunizierte der Logistikdienstleister am 23. März gegenüber der Presse. Das Logistiklager mit einer Fläche von 2.160 Quadratmetern sei speziell auf die Anforderungen der lokal ansässigen Wirtschaftsbetriebe in Tirol ausgelegt. Touren für die Abholung und Zustellung von Import- und Exportwaren würden damit kürzer und flexibler. Diese Waren erreichten Reutte nun direkt, würden dort umgeschlagen, gelagert und auf kurzen Wegen zugestellt, auch als Expresssendung. Hinzu kommen die Verzollung sowie Luft- und Seefracht-Dienstleistungen.

Rund acht Millionen Euro hat der Logistiker in den Neubau investiert, der in knapp einem Jahr Bauzeit realisiert wurde. Der Standort ergänzt die bestehenden Gebrüder Weiss-Niederlassungen in Innsbruck, Wörgl und Hall in Tirol sowie die bayerischen Standorte Memmingen, Waldkraiburg, Passau und Nürnberg. Günter Schmarl, Niederlassungsleiter Tirol bei Gebrüder Weiss, sagte:

„Wir reduzieren Fahrten über den stark frequentierten Fernpass zwischen Tirol und Bayern und entlasten den regionalen Verkehr, weil wir über den Bezirk verstreute Lagerkapazitäten nahe den Versendern und Empfängern von Waren bündeln. Das ist für alle Beteiligten nicht nur effizienter, es folgt auch der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie des Landes Tirol, die für die Abholung und Zustellung von Waren regionale Verteilzentren vorsieht.“

Mittelfristig sollen in Reutte rund 30 Mitarbeiter angestellt und auch Lehrlinge ausgebildet werden. Den überwiegenden Teil des Energiebedarfs bezieht das Terminal aus einer 600 Quadratmeter großen Fotovoltaikanlage auf dem Hallendach. Die Solaranlage soll jährlich elf Tonnen CO2 einsparen und sauberen Strom für eine Wärmepumpe erzeugen, mit der das Logistikzentrum dann temperiert wird.

Bis 2030 will der Logistiker all seine Logistikanlagen weltweit klimaneutral betreiben. Dazu setzt das Unternehmen vermehrt auf Strom aus regenerativen Quellen.

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