Logistikimmobilien: Alcaro Invest feiert Richtfest für 100.000 Quadratmeter große Halle in Frankfurt an der Oder
Alcaro Invest hat das Richtfest für die zweite Logistikimmobilie im Log Plaza Frankfurt (Oder) gefeiert. Acht Monate nach dem Baustart hat der Spezialist für die Entwicklung, den Betrieb und die Vermietung von Logistik- und Gewerbeimmobilien am 13. November den Rohbau für das Greenfield-Projekt an der Polnischen Straße in Frankfurt (Oder) abgeschlossen. Alcaro gehört zur Osmab Unternehmensgruppe aus Rösrath.
Neben Vertretern von Osmab, Alcaro und am Projekt beteiligten Unternehmen waren auch Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, René Wilke, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft beim Richtfest anwesend.
Die neue Halle B wird über eine Gesamtmietfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern verfügen und nachhaltige, multifunktionale Logistikflächen bieten. „Die Bauarbeiten für das Log Plaza Frankfurt (Oder) kommen planmäßig voran und wir sind stolz darauf, mit der Halle B einen weiteren Beitrag zur Bereitstellung dringend benötigter, innovativer Logistikflächen leisten zu können“, sagte Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender von Osmab. „Die wachsende Nachfrage nach Flächen insbesondere aus den Bereichen Elektromobilität und E-Commerce zeigt, dass wir die Bedürfnisse des Marktes erfolgreich adressieren. Wir rechnen damit, dass die ersten Mieter die Halle Mitte 2025 beziehen können.“
Auf dem Gelände des Güterverkehrszentrums Süd in Frankfurt (Oder) entwickelt Alcaro mehrere Hallen mit insgesamt über 200.000 Quadratmetern Logistikfläche: Die erste Halle mit 47.500 Quadratmetern Gesamtmietfläche wurde 2022 fertiggestellt und an die EV Cargo Unternehmensgruppe vermietet, die dort Lithium-Ionen-Akkus und andere Kfz-Teile für einen großen US-amerikanischen Elektrofahrzeughersteller lagert.
Minister Steinbach: Logistikregion Berlin-Brandenburg zählt zu führenden Standorten in Deutschland
Der Bau der zweiten Halle mit einer Gesamtmietfläche von über 100.000 Quadratmetern startete im März 2024. Auch sie wird nachhaltige, multifunktionale Logistikflächen bieten. Für die dritte Halle mit rund 20.000 Quadratmetern Mietfläche befindet sich der Bauantrag in Vorbereitung. Weitere drei Hallen sind in Planung. Das Log Plaza Frankfurt (Oder) erfüllt Nachhaltigkeitsstandards, wird ESG-konform entwickelt und nach DGNB zertifiziert.
Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, sagte: „Die Logistikregion Berlin-Brandenburg zählt mittlerweile zu den führenden Standorten in Deutschland und hat sich als attraktiver Standort für Unternehmen aus den Zukunftsbranchen etabliert.“ Die Integration von modernen Technologien und nachhaltigen Lösungen, wie sie im Log Plaza Frankfurt (Oder) umgesetzt werde, sei ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Solche Projekte stärkten die regionale Wirtschaft. Auch würden sie dazu beitragen, die Region für die Ansiedlung innovativer Unternehmen noch attraktiver zu machen.
René Wilke, Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), ergänzte: „Das Log Plaza Frankfurt (Oder) stärkt die Positionierung unserer Region als Logistik- und Industriestandort. Mit dem neuen Bauabschnitt signalisieren wir der Industrie gemeinsam, dass bei uns die Standortbedingungen und Voraussetzungen für leistungsfähige Lieferketten stimmen.“
Das Log Plaza Frankfurt (Oder) ist laut Osmab verkehrsstrategisch günstig gelegen. Frankfurt (Oder) zähle durch seine Anbindung an die Autobahn A12 (E30) Paris-Warschau sowie an die in Nord-Süd-Richtung verlaufende B112 zu den meist frequentierten Autobahngrenzübergängen in ganz Deutschland.
Für Christopher Nüßlein, Geschäftsführer der Wirtschaftsfördergesellschaft Investor Center Ostbrandenburg (ICOB) in Frankfurt (Oder), spielt in den gemeinsamen Vermarktungs- und Ansiedlungsgesprächen zum Log Plaza das KV-Terminal Frankfurt (Oder) eine zentrale Rolle: „Über 50 direkte Zugverbindungen pro Woche in die wichtigsten europäischen Überseehäfen Hamburg, Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven aber auch in den Ostseehafen Gdansk bieten Unternehmen Flexibilität, Stabilität und Sicherheit im Aufbau ihrer intermodalen Lieferketten. Am Ende zählt künftig jede eingesparte Tonne CO2. Gerade für international agierende Unternehmen ist eine Erreichbarkeit des Standortes über die Schiene mittlerweile Pflicht.“, so Nüßlein.
Somit erfüllt die Stadt die Anforderungen vieler Zukunftsbranchen an ganzheitliche Nachhaltigkeit. Zum Vergleich: Straßentransporte verursachen pro Tonnenkilometer rund 139,8 Gramm CO2-Emissionen – Schienentransporte im Gegensatz dazu nur rund ein Zehntel davon. Die Betreibergesellschaft des KV-Terminals, die PCC Intermodal GmbH, bietet zudem die Abwicklung von Door-to-door Containertransporten im Shuttleverkehr direkt in das Log Plaza Frankfurt (Oder) an, womit lokale und künftige Verlader unmittelbar von der bereits vorhandenen Infrastruktur profitieren können.
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