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Logistikforschung: Kion Group initiiert Forschungshotspot für KI-gestützte Intralogistiklösungen

Der Anbieter von Flurförderzeugen fördert an der TU Dortmund eine Stiftungsprofessur für KI-Lösungen.

(v.l.n.r.): Joachim Tödter (CTO-Organisation Kion Group), Professor Sebastian Peitz und Johannes Hinckeldeyn (CTO-Organisation Kion Group). (Foto: Felix Schmale/TU Dortmund)
(v.l.n.r.): Joachim Tödter (CTO-Organisation Kion Group), Professor Sebastian Peitz und Johannes Hinckeldeyn (CTO-Organisation Kion Group). (Foto: Felix Schmale/TU Dortmund)
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Matthias Pieringer

Die Kion Group finanziert eine Stiftungsprofessur für Sichere Autonome Systeme an der Technischen Universität Dortmund. Wie der Anbieter von Flurförderzeugen und Intralogistiklösungen kürzlich mitteilte, wird Sebastian Peitz das Fachgebiet verantworten. Er wurde zum Professor an der Fakultät für Informatik berufen und nimmt seine Forschungs- und Lehrtätigkeit zum Wintersemester 2024/2025 an der TU auf.

Im Fokus steht laut der Kion Group die Entwicklung autonomer Systeme, die intelligent und gleichzeitig sicher für alle Beteiligten agieren. Dies betrifft nach Unternehmensangaben insbesondere autonome mobile Roboter, Gabelstapler und KI-basierte Systeme, die in Logistik- und Produktionsumgebungen eingesetzt werden. Ziel der Stiftungsprofessur sei es, das Forschungsfeld auf internationalem Spitzenniveau weiterzuentwickeln. In enger Zusammenarbeit mit Forschungsnetzwerken und Kooperationspartnern innerhalb und außerhalb der TU Dortmund, wie beispielsweise dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der Kion Group, werde die Professur einen Hotspot für digitale und intelligente Logistik bilden.

„Die anvisierte Zusammenarbeit mit der TU Dortmund und Professor Peitz wird zu relevanten Meilensteinen im Bereich der Künstlichen Intelligenz führen“, sagte Ching Pong Quek, Chief Technology Officer der Kion Group. Mit der Stiftungsprofessur ermögliche die Kion Group eine effektive Ergänzung zu den internen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen KI und Maschinelles Lernen und unterstreiche ihre Vorreiterposition in einem der zukunftsträchtigsten Technologiefelder. „Die Kion-Stiftungsprofessur wird dazu beitragen, dass autonome Flurförderzeuge und andere Maschinen in der Lager- und Logistikbranche sicherer und effizienter arbeiten können“, so Quek.

Sebastian Peitz war nach der Promotion 2017 an der Universität Paderborn dort zunächst als Postdoc am Institut für Industriemathematik tätig und wechselte 2021 als Juniorprofessor ans Institut für Informatik. Er verfügt den Angaben zufolge über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Robotik. Seit 2022 leitet er eine KI-Nachwuchsgruppe zur Entwicklung von multikriteriellen Trainingsalgorithmen für Deep Learning. Anfang September bewilligte ihm der European Research Council einen Starting Grant zu sicherem und dateneffizientem Reinforcement Learning für komplexe technische Systeme.

Die Kion Group finanziert die Stiftungsprofessur an der TU Dortmund mit einer Million Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.

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