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Logistikarbeitsmarkt: Flexus AG führt Viertagewoche ein

Die Belegschaft des Würzburger Logistiksoftwareanbieters muss bei vollem Lohnausgleich nur noch 6,5 Stunden statt acht arbeiten.

Mehr Freizeit und Erholung: Die Flexus AG aus Würzburg hat die Viertagewoche eingeführt. (Symbolbild: Hadjanebia/AdobeStock)
Mehr Freizeit und Erholung: Die Flexus AG aus Würzburg hat die Viertagewoche eingeführt. (Symbolbild: Hadjanebia/AdobeStock)
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Sandra Lehmann

Der auf SAP Logistics Software spezialisierte Anbieter Flexus AG hat die Viertagewoche eingeführt. Das gab das Würzburger Unternehmen am 7. August bekannt. Demnach möchte der IT-Spezialist mit seiner Initiative eine produktivere und erfülltere Arbeitswelt schaffen, in der die Mitarbeiter des Unternehmens ihr Potenzial besser entfalten können.

Durch die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 32,5 Stunden müssen die Mitarbeiter der Flexus AG täglich im Durchschnitt nur noch 6,5 anstatt acht Stunden arbeiten. Dabei können sie selbst entscheiden, ob sie die 32,5 Stunden auf vier oder fünf Tage verteilen möchten.

Die Einführung der Viertagewoche bei Flexus geht einher mit der Gewährleistung von gleichbleibendem Gehalt und der derselben Anzahl der Urlaubstage. Flexus ist nach Eigenangaben der festen Überzeugung, dass die Leistung der Mitarbeiter nicht von der Anzahl der geleisteten Stunden abhängt, sondern von ihrer Qualität und Effektivität. Durch die Umstellung auf die 32,5-Stunden-Woche werde aus Sicht des Unternehmens eine erhöhte Regenerationsphase der Mitarbeiter sichergestellt. Der positive Effekt der längeren Erholungszeiten schlage sich auch auf die Gesundheit der Belegschaft nieder, wodurch krankheitsbedingten Ausfällen vorgebeugt werden soll.

Work-Life-Balance im Fokus

Einen weiteren Vorteil der Viertagewoche sieht Flexus in der Flexibilität der Arbeitsmodelle, denn das Unternehmen ermögliche seinen Mitarbeitenden ein 100 Prozent mobiles Arbeiten. Dadurch könnten Mitarbeiter ihre Arbeitszeit nach ihren persönlichen Verpflichtungen und Interessen richten, zudem würden Fahrtkosten für den Weg zum Arbeitsplatz reduziert. Durch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben steige die (Job-)Zufriedenheit der Mitarbeiter sowie ihre Motivation, was sich positiv auf ihre Arbeitsleistung auswirke.

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