Die Zollner Elektronik AG schließt Prozesslücken im SAP-Standard, etwa bei der elektronischen Logistikabwicklung mit Kunden und Zulieferern, durch die die Plattform „SPEEDI“ des IT-Anbieters WSW Software. Das gab der Softwarespezialist kürzlich via Pressemitteilung bekannt.
„Wir schätzen an den SPEEDI-Lösungen, -Funktionen und -Monitoren, die den SAP-Standard modifikationsfrei erweitern, besonders das ganzheitliche Konzept aufeinander abgestimmter Komponenten“, sagt Bernhard Kausche, Head of CRM, SRM, Logistics & Global Trade Information Management bei der Zollner Elektronik AG.
Da Zollner Unternehmen aus unterschiedlichen Industriezweigen zu seinen Kunden zählt, bedeute die Branchenunabhängigkeit der eingesetzten SPEEDI-Lösungen und -Monitore einen Vorteil für den Elektronikanbieter. SPEEDI werde sowohl zur Kommunikation mit den Kunden als auch zum Informationsaustausch mit Zulieferern genutzt, sofern eine EDI-Anbindung existiert und mit SAP-Lieferplänen gearbeitet werde. Zum Beispiel bei der Konsignationsabwicklung, die mit den Kunden in „SPEEDI SD EDL“ und mit den Zulieferern in „SPEEDI MM EDL“ abgewickelt wird. Die Lösungen schließen dem Anbieter zufolge Lücken in SAP in Bezug auf Wareneingangs-, Warenausgangs-, Bestands-, Schadens- und Verlustmeldungen, bei der Rücklieferung sowie bei der Kommunikation mit den Lieferanten. Das sorge für eine verbesserte Transparenz und Prozesssicherheit bei der Konsignationsabwicklung und für einen reibungslosen Informationsaustausch mit den beteiligten Kunden und Zulieferern.
„Wir nutzen vor allem die SPEEDI-Lösungen recht intensiv, mit denen wir die lieferantenseitigen Beschaffungs- und Konsignationsprozesse abbilden. Über SPEEDI MM EDL kommunizieren wir mit rund 200 Zulieferern, aber auch mit einer gewissen Anzahl von Distributoren“, so Kausche.
Große Vorteile böten auch der SPEEDI Lieferplankopierer (SD und MM), mit dem sich Lieferpläne automatisch kopieren und neue Lieferpläne komfortabel und schnell anlegen ließen. Je früher Zollner zudem erkennt, ob ein Kunde beim Abruf von Liefermengen festgelegte Toleranzgrenzen verletzt oder sich sein Abrufverhalten über einen gewissen Zeitraum hinweg schleichend verändert, desto eher kann darauf reagiert werden. Auch hier kommt SPEEDI ins Spiel.
Bei Abrufen zeige ein SPEEDI-Monitor dem Endanwender Bedarfsschwankungen für eingehende Liefer- und Feinabrufe, die die vereinbarten Toleranzgrenzen über- oder unterschreiten, schon beim Einarbeiten der Daten in SAP an. Den entscheidenden Schritt weiter führt die Lösung SPEEDI Analyse Abrufverhalten mit Aggregation, die die Entwicklung des Abrufverhaltens auf Tages-, Wochen- oder Monatsebene vollständig transparent macht.
„Dadurch erkennen wir signifikante Abweichungen und Schwankungen sofort und können die Produktionsplanung und die Disposition des Lagerbestands umgehend anpassen“, Kausche.
Um weitere Verbesserungen in den logistischen Prozessen zu erzielen, nutzt Zollner nach Eigenangaben das SPEEDI Versandcockpit und vereinfache und beschleunige so die Arbeitsschritte von der Kommissionierung und der Transportbearbeitung bis zur Rechnungsstellung. Das Lösungspaket genießt eine hohe Akzeptanz bei den End-Usern im Versand, denn es bündelt die einzelnen Schritte, die in SAP gesondert in mehreren Transaktionen erfolgen, übersichtlich auf einer einfach zu bedienenden Oberfläche.
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