Logistik-IT: TUP und AIM kooperieren zu KI in der Intralogistik

Ziel der strategischen Zusammenarbeit der beiden Anbieter ist, Intralogistik-Expertise mit einem Werkzeugkasten KI-basierter Lösungsbausteine zu kombinieren.

Das volle Potenzial von Künstlicher Intelligenz für Intralogistik-Anwendungen beginnt sich gerade erst zu realisieren, sind TUP und AIM überzeugt. (Symbolbild: Sergey / Adobe Stock)
Das volle Potenzial von Künstlicher Intelligenz für Intralogistik-Anwendungen beginnt sich gerade erst zu realisieren, sind TUP und AIM überzeugt. (Symbolbild: Sergey / Adobe Stock)
Therese Meitinger

Das Stutenseer Software-Unternehmen TUP hat jüngst eine strategische Partnerschaft mit der auf industrielle KI-Anwendungen spezialisierten AIM – Agile IT Management GmbH bekanntgegeben. TUP selbst bietet individuell zugeschnittene Lösungen für Intralogistik- und Produktionsprozesse an. Durch ihre Kooperation wollen die beiden Unternehmen nun die Erfahrung aus Intralogistikprojekten mit den Potenzialen verbinden, die der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Wertschöpfungskette bietet, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Die 2015 in Hannover gegründete AIM ist spezialisiert auf die Integration von Industrieller KI- und Machine-Learning-Lösungen, Smart Data und DevOps-Lösungen.  Gemäß dem Leitsatz „Daten zu Taten“ sehe man den Einsatz von KI dabei nicht als rein technologische Komponente, sondern wolle seine Prozess- und Datenexpertise nutzen, um Kunden den Aufbau von datengetriebenen Geschäftsprozessen in Logistik, Produktion und Instandhaltung zu ermöglichen, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Potenziale von KI-Anwendungen heben

Das volle Ausmaß der Potenziale Industrieller Künstlicher Intelligenz für die Logistik beginnt sich nach Überzeugung der Projektpartner gerade erst zu entfalten. Ein komplexes Umfeld, hohe Dynamik, Personalknappheit, Beschaffungsengpässe, steigende Kundenerwartungen und nicht zuletzt das Transformationspotenzial von Krisen: Aus den aktuellen Herausforderungen in der Logistik, ergeben sich nach Ansicht von TUP und AIM immer mehr KI-basierte Anwendungsfälle.

„Hierzu gehören zum Beispiel die vorausschauende Prognose von Absätzen, Picks und Durchlaufzeiten oder die intelligente Steuerung von Mitarbeiterkapazitäten und Kommissionierungsvorgängen. Wir automatisieren intelligentes Verhalten in der Lieferkette“, sagt Arvin Arora, Gründer und Geschäftsführer AIM.

So wie TUP zuvor bereits eigenständige KI-Projekte verfolgt habe, sei auch die Intralogistik kein Neuland für AIM, so die Unternehmen. Die Partnerschaft von TUP und AIM ergänze umfassende Intralogistik-Expertise um einen praxiserprobten Werkzeugkasten KI-basierter Lösungsbausteine, mit dem Ziel Logistik- und Lagerprozesse zu optimieren.

 „Mit der Partnerschaft von AIM und TUP verbinden sich Ansätze, um Unternehmen mit Beratung und maßgeschneiderten Lösungen im Ausbau der Effizienz sowie Resilienz ihrer intralogistischen Prozesse tiefgreifend zu unterstützen“, fasst Mathias Thomas, Geschäftsführer von TUP, zusammen.