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Logistik-IT: Start-up Forto erzielt Milliarden-Bewertung

Die Logistik-Plattform Forto wird nach einem Invest von 240 Millionen Dollar mit mehrheitlicher Beteiligung des SoftBank „Vision Fund 2“ zum Einhorn.

Forto ist nicht das erste deutsche Einhoren in der Logistik-IT. (Foto: Dragonstock / AdobeStock)
Forto ist nicht das erste deutsche Einhoren in der Logistik-IT. (Foto: Dragonstock / AdobeStock)
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Therese Meitinger

Erneut hat ein Logistik-IT-Anbieter den „Einhorn“-Status erzielt, der Start-ups mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar vorbehalten ist: Forto, Berliner Anbieter von digitalen Speditions- und Supply-Chain-Lösungen, erhält laut einer Mitteilung vom 21. Juni in einer neuen Finanzierungsrunde 240 Millionen Dollar. Die Runde wird demzufolge von SoftBanks „Vision Fund 2“ angeführt. Zu den weiteren Investoren gehören Citi Ventures und G Squared. Auch bestehende Investoren wie Northzone, Inven Capital, Cherry Ventures und Unbound beteiligen sich. Mit dieser Runde liegt die Bewertung von Forto nun nach Firmenangaben bei 1,2 Milliarden Dollar. Vor einigen Monaten hatte bereits das Logistik-IT-Start-up Sennder eine Milliardenbewertung erzielt.

Edeka und Home24 als Referenzkunden

Diese jüngste Investition sehe man als Bestätigung der Marktchancen für die eigene Technologie, heißt es vonseiten des Unternehmens. Man sehe sich als Teil einer neuen Generation von Logistikunternehmen und wolle seine digitale Plattform nutzen, um die Steuerung von Logistikprozessen zu vereinfachen sowie die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen. Als große Referenzkunden nennt Forto Home24 und Edeka.

„Logistik ist das Rückgrat des globalen Handels. Datenanalytik und Prozessautomatisierung  werden die globale Lieferung von Waren und Dienstleistungen grundlegend verändern", sagt Karol Niewiadomski, Senior Investor bei SoftBank Investment Advisers. „Die zentralisierte Plattform von Forto nutzt diese Technologien, um die operative Effizienz zu steigern, die Abwicklungskosten zu senken und die Transparenz für die Kunden zu erhöhen.“

Im Rahmen der Investition wird Nahoko Hoshino als Vertreterin von SoftBank Investment Advisers in das Board von Forto berufen.

„Mit dieser Investition sind wir in der Lage, unser Wachstum voranzutreiben und unsere Roadmap weiterzuentwickeln", ergänzt Michael Wax, CEO und Mitgründer von Forto. „In unserem Bestreben, den globalen Handel weiter zu digitalisieren, planen wir, unsere internationale Präsenz, unsere Technologieplattform und unser Dienstleistungsspektrum deutlich auszubauen, um unsere Marktführerschaft in Europa und darüber hinaus zu festigen.“

Das 2016 als „FreightHub“ gegründete Forto hatte zuletzt seine europäischen und asiatischen Niederlassungen mit neuen Büros erweitert. Michael Wax (CEO und Mitgründer), Erik Muttersbach (CTO und Mitgründer) und Dr. Michael Ardelt (COO) hätten das Führungsteam zuerst erst jüngst um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Technologie, Vertrieb und Finanzen erweitert, heißt es.

Die jüngste Transaktion unterliegt noch den gesetzlichen Abschlussbedingungen und wird voraussichtlich in den nächsten Wochen abgeschlossen.

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