Das Dortmunder Intralogistik-Systemhaus ProLogistik und die Schweizer Unternehmen Dataphone und Xelog haben einen Zusammenschluss vereinbart. Das besagt eine Pressemitteilung vom 22. Juni. Unter einer neuen Gruppen-Holding wollen die Unternehmen demnach ihre Ressourcen und Kompetenzen im Bereich Warehouse Management Systeme (WMS) bündeln. Man verfolge das Ziel, Supply-Chain-Lösungen für die digitale Transformation in der Industrie, im Handel und auf dem Dienstleistungssektor zu entwickeln, so die Mitteilung. Ebenso sollen im Bereich der Hardware & Services die jeweiligen Portfolios erweitert werden. Der Berliner Beteiligungsinvestor Elvaston, der auf Software im B2B-Bereich spezialisiert ist, ist nach Firmenangaben ebenfalls mit an Bord.
Gemeinsam sei man bereits Marktführer für ERP-unabhängige Warehouse Management Systeme in Deutschland, Österreich und der Schweiz, argumentieren die Unternehmen.
„Durch die vertikale Fusion beziehen wir eindeutig Position in einem stark fragmentierten Markt und vergrößern parallel unseren internationalen Fußabdruck“, unterstreicht Jörg Sänger, CEO der neuen Gruppen-Holding.
KMU und Großunternehmen bei digitaler Transformation unterstützen
Auf Grundlage umfassender, integrierter Soft- und Hardwarekompetenzen sollen sowohl Klein- als auch Großunternehmen, die Systeme ablösen oder erstmalig ein WMS einführen bei der digitalen Transformation unterstützt werden, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig sei die neue Holding schlagkräftig aufgestellt und stärke ihre Kompetenz insbesondere für die Bereiche E-Commerce, Automatisierung, Robotik, Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz (KI) und volle Release-Fähigkeit.
„Übergeordneter Anspruch ist ein konsequenter Best-of-Breed-Ansatz, um entlang der Supply Chain für jede Branche die besten Produkte und Lösungen zur Verfügung zu stellen“, erläutert Dr. Felix Speerli, zukünftiger CPO der Gruppen-Holding.
Erste Vertriebsaktivitäten in den Benelux-Staaten sind nach Firmenangaben bereits angelaufen. Aktuell generiert der neue Verbund den Angaben zufolge einen Gruppenumsatz von rund 40 Millionen Euro, verzeichnet etwa 1.500 WMS-Installationen und beschäftigt mehr als 330 Mitarbeiter. Sämtliche Partner sollen als eigenständige Unternehmen erhalten bleiben und ein breites Niederlassungsnetz bilden.
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