Die SAP Ingenieure von IGZ blicken mittlerweile auf die 500. erfolgreiche Produktivsetzung des Lagerverwaltungssystems „SAP EWM (Extended Warehouse Management)“ zurück. Wie IGZ in einer kürzlich erschienenen Pressemitteilung bekannt gegeben hat, erfolgte der 500. Go-Live in der polnischen Niederlassung von Hawle in Kozieglowy. Parallel setzt IGZ ein SAP EWM Hauptprojekt ebenfalls für die Hawle Österreich Gruppe mit Stammsitz in Vöcklabruck am Firmensitz in Frankenmarkt (Österreich) um. Der Löwenanteil der 500 SAP EWM-Projekte wurde der Pressemitteilung zufolge zugleich auch mit der SAP Materialflusskomponente „MFS (Material Flow System)“ umgesetzt.
SAP für Schwerarmaturen
In Frankenmarkt, am Standort von Hawle, einem Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von Schwerarmaturen, wird derzeit außerdem ein neues automatisiertes Hochregallager für die Versorgung der Produktion errichtet. IGZ wird nach Eigenangaben auch hier „SAP EWM/MFS“ implementieren und zur Steuerung der unterlagerten Anlagentechnik wie gewohnt auf Legacy-Systeme verzichten. Eine weitere Fertigungsstätte von Hawle befindet sich im polnischen Kozieglowy. An diesem Standort war die Einführung von SAP EWM vorzuziehen, um rechtzeitig zum anstehenden Jahreswechsel die Inventur durchführen zu können, so die Mitteilung. Die hierfür erforderlichen Funktionalitäten wurden basierend auf dem SAP Standard RF-Framework implementiert, das auch in Frankenmarkt zum Einsatz kommen wird. Der Leistungsumfang von IGZ erstreckte sich für dieses Vorprojekt laut eigenen Angaben von der SAP EWM Spezifikationsphase, die Mitte Oktober 2019 eingeläutet wurde, bis hin zum Go-Live, der nur wenige Wochen später Ende November stattfand.
Leistungsfähiges Lagerverwaltungssystem
Diese 500. EWM-Produktivsetzung ist ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des SAP EWM-Generalunternehmers IGZ, der 2019 sein 20-jähiges Bestehen feierte. Bereits im Jahr 2007 „hatte IGZ als weltweit erstes Unternehmen SAP EWM einschließlich SAP MFS in Verbindung mit einem automatisierten Hochregallager bei Esco – European Salt Company, ein Tochterunternehmen der K+S Group, erfolgreich produktiv gesetzt“, so die Angaben in der Pressemitteilung.
Weitere Aufgabe
Bei Hawle besteht die weitere Aufgabe laut IGZ nun darin, die Standardsoftware im neuen Produktionsversorgungslager in Frankenmarkt einzuführen. Diese bietet eine durchgängige Prozessunterstützung vom Wareneingang bis zum Versand, ermöglicht eine papierlose, mobile Auftragsabwicklung und sorgt für ein Höchstmaß an Transparenz über sämtliche Bestände und Bewegungen. Proprietäre Systeme entfallen, da SAP EWM mit der Komponente SAP MFS bereits über eine integrierte Materialflusssteuerung verfüge und direkt in die SAP-Welt des Kunden eingebunden werden könne.
Expertise gefragt
Um Hawle Sicherheit in Bezug auf Budgetierung, Projektlaufzeit und die Eignung des Einführungskonzepts vermitteln, habe IGZ im Vorfeld der Beauftragung eine Einsatzanalyse durchgeführt. In deren Verlauf konnten die avisierten Kosten und Termine sowie die real zu erzielenden Mehrwerte im operativen Geschäft auch unter betriebswirtschaftlichen Aspekten bestätigt werden, so IGZ. Die Inbetriebnahme des neuen SAP EWM/MFS-gesteuerten Automatiklagers sei für das erste Halbjahr 2021 geplant.
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