Logistik-IT: Forto dekarbonisiert Wertschöpfung mit Cozero
Die digitale Spedition Forto hat am 18. April eine Kooperation mit dem Berliner Climate Tech Start-up Cozero zur Erhebung der Treibhausgasemissionen an Fortos 21 Standorten in Asien und Europa bekanntgegeben. Cozeros Softwarelösung soll dabei laut einer Pressemitteilung umfassende Transparenz über Emissionen schaffen, auf deren Grundlage Forto Emissionsreduktionsmaßnahmen treffen kann. Dazu gehörten unter anderem Veränderungen der Reise- und Beschaffungsrichtlinien, Büro- und IT-Infrastrukturen sowie Fortos Logistikangebote, heißt es. In Zukunft soll diese Partnerschaft Forto ermöglichen, Fortschritte im Hinblick auf die Science Based Targets zu verfolgen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
Forto erfasst nach eigenen Angaben bereits seit der Gründung im Jahr 2016 die unternehmenseigenen Treibhausgasemissionen und gleicht sie aus. Seit 2021 haben die Kunden des Berliner Unternehmens demnach die Möglichkeit, ihre Transportemissionen zu kompensieren. Dank Partnerschaften mit Hapag-Lloyd und GoodShipping könnten Kunden ihre Waren auch mit Biokraftstoff transportieren lassen und dadurch ihre Transportemissionen vollständig reduzieren, so der Anbieter. Insgesamt unterstütze man mehr als 60 Prozent seiner Kunden bei Klimaschutzmaßnahmen.
„Gemeinsam werden wir Emissionen datengestützt bilanzieren und auf das Erreichen der Science-Based Targets von Forto hinarbeiten. Forto geht mit gutem Beispiel in einer Branche voran, die sich dringend weiterentwickeln muss. Wir freuen uns darauf, eine innovative Lösung zu entwickeln, die die Dekarbonisierung der gesamten Logistikindustrie vorantreibt”, sagt Helen Tacke, Gründerin und Geschäftsführerin von Cozero.
„Wir sind beeindruckt von Cozeros Datenqualität und der Bereitschaft, Berechnungen bis ins kleinste Detail zu erläutern. Cozeros Fokus auf Partnerschaft und Transparenz teilen wir. Beides erlaubt es uns, heute fundierte Entscheidungen zu treffen, um morgen die notwendigen Emissionsreduktionen zu erzielen”, sagt Pia Schwanenberg, Senior Sustainability Managerin bei Forto.
Der Ansatz von Cozero beinhaltet nach Eigenangaben eine Vielzahl aktueller Emissionsfaktoren, wie zum Beispiel den Energieverbrauch von Gebäuden und Transportmitteln, den Einkauf von Gütern und Dienstleistungen sowie die Nutzung von IT-Infrastrukturen. Für die Qualität und Transparenz der Emissionsdaten sowie für die Benutzerfreundlichkeit der Plattform wurde Cozero im November 2022 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Lagerhallen, Logistikimmobilien , Logistik-Newsletter , KEP-Dienste , Container, Paletten , Intralogistik & Supply Chain Management (SCM) , Verpackung & Verladung , Versand, Umschlag & Lieferung , Luftfrachtverkehr , Gabelstapler , Fahrerlose Transportsysteme (FTS) , Fashion Logistics , Fördertechnik , Lagertechnik , E-Commerce , Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) , LogiMAT , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Industrie 4.0 , Neubau (Logistikzentrum) , Digitalisierung & Vernetzung , Logistik-IT , Logistik-Studium , Transport- und Logistik-Dienstleistungen , Kommissionierung