Logistik: Grohe gründet eigene Gesellschaft

Grohe Logistik Service GmbH mit knapp 250 Beschäftigten gestartet.
Die Grohe-Logistikaktivitäten firmieren an den Standorten Hemer und Porta Westfalica (im Bild) seit dem 1. Juli 2018 unter Grohe Logistik Service GmbH. (Foto: Grohe)
Die Grohe-Logistikaktivitäten firmieren an den Standorten Hemer und Porta Westfalica (im Bild) seit dem 1. Juli 2018 unter Grohe Logistik Service GmbH. (Foto: Grohe)
Matthias Pieringer

Grohe hat zum 1. Juli 2018 die Grohe Logistik Service GmbH ins Leben gerufen. Mittels der neugeschaffenen Gesellschaft setze man auch in Zukunft in puncto Logistik auf die Expertise und Erfahrung der Mitarbeiter an den Standorten Hemer und Porta Westfalica, teilte der Anbieter von Sanitärarmaturen Anfang Juli mit.

Vorangegangen waren Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite, vertreten durch die IG Metall und Betriebsräte der beiden Standorte. In den Verhandlungen habe man sich auf die entsprechenden Beschäftigungsbedingungen für die Grohe Logistik Service GmbH, effektiv zum 1. Juli 2018, geeinigt.

2,5 Stunden Arbeitszeit proWoche mehr

Für die neugeschaffene Gesellschaft hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bestehende Rahmenbedingungen übernommen. Der Haustarifvertrag habe weiterhin Bestand und die Tarifbindung des Manteltarifvertrages der IG Metall bleibe für die Beschäftigten ebenso erhalten. Ergänzend habe man, so Grohe, der Stammbelegschaft, die in die Logistik GmbH wechselt, einen zehnjährigen, betriebsbedingten Kündigungsschutz zugesichert. Abweichend zum Manteltarifvertrag (35 Stunden/Woche) sei zum 1. Juli 2018 eine wöchentliche Arbeitszeit von 37,5 Stunden für die knapp 250 Beschäftigen in der Grohe Logistik Service GmbH vereinbart worden, „um das stetige Wachstum, insbesondere in Porta Westfalica, zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“.

Fokus auf die Logistik

Mit der Grohe Logistik Service GmbH schaffe man „einen eindeutigen Fokus auf die Logistik. Effizienz und maximale Liefertreue sind wichtige, wenngleich herausfordernde Grundvoraussetzungen, um eine wettbewerbsstarke Lieferkette für das Unternehmen, wie auch seine Kunden, zu garantieren“, hieß es seitens Grohe.