LogiMAT 2025: Klinkhammer zeigt, wie Planungen mit KI verkürzt werden können
Der Intralogistikspezialist und Systemintegrator Klinkhammer Intralogistics beschäftigt sich im Rahmen der LogiMAT 2025 (11. bis 13. März in Stuttgart) mit Logistiklösungen, die auf Basis von künstlicher Intelligenz funktionieren. Das teilte das Nürnberger Unternehmen im Vorfeld der Leistungsschau mit.
KI-basierte Large Language Models (LLM) sind aus Sicht von Klinkhammer vor allem geeignet, um Prozesse und Analysen im Rahmen der Systemplanung zu verkürzen. Dafür engagiert sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auch in entsprechenden Forschungsprojekten.
Ziel sei es, durch eine KI-gestützte Software auf Basis von Large Language Models die herstellerneutrale Planung von Logistiksystemen zu unterstützen. Dieser Ansatz umfasst einen geführten Dialog, der einzelne Planungsschritte und Berechnungen durchführt und letztendlich zur Auswahl des optimalen Systems führt. Für die Logistikplaner von Klinkhammer bietet dies den Vorteil, Routinetätigkeiten wie beispielsweise Spielzeit- oder Kubaturberechnungen zu automatisieren. So könne die Systemauswahl anhand definierter Anforderungen wie etwa Lagergut, Auftragsdaten, Leistung, Temperatur oder Prozesse vorgenommen werden. Auch wirtschaftliche Betrachtungen wie Kostenschätzungen seien damit effizienter möglich.
Gewonnene Zeit sinnvoll investieren
Für Klinkhammer-Kunden biete dies den Vorteil Routineberechnungen und Vergleiche zu beschleunigen und Planungszeiten zu reduzieren. Die gewonnene Zeit könne in eine differenzierte Betrachtung von Detailaspekten oder in Variantenvergleiche investiert werden.
Denn im Ablauf einer Planung ergeben sich oft neue Erkenntnisse, die zu einer Umplanung führen können. KI erhöht die Flexibilität hierauf zu reagieren. Allerdings, so Klinkhammer, ist der Aufwand für die Implementierung eines KI-basierten Systems nicht zu unterschätzen. Es müssen digitalisierte Beschreibungen aller technischen Systeme verschiedenster Hersteller hinterlegt sein. Die Sprachmodelle müssen regelmäßig mit diesen Informationen gefüttert werden. Der Nutzer erhält dann eine Text- oder Sprachschnittstelle zur Eingabe seiner Anforderungen. Ähnliche KI-Methoden werden von Klinkhammer auch in anderen Unternehmensbereichen getestet, wie beispielsweise für den Service von Logistikanlagen. Klinkhammer informiert über seine Forschungen und Entwicklungen in der KI-basierten Planungsunterstützung an seinem Messestand. Hier haben Besucher die Möglichkeit sich mit Experten aus der Branche zu austauschen.
Halle 1, Stand 1D50
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